Anfangs hat es bei den Sitzungen heftig gekracht
ein wichtiges Element für das ehrenamtliche Engagement am Ort.“Nicht minder wichtig aber: „Zugleich profitieren wir seither von der Unterstützung durch eine leistungsfähige Verwaltung“, sagt die seit 2012 amtierende Bürgermeisterin, damit schon vierte Chefrepräsentantin Holzheims in der Gemeinschaftsversammlung nach Heß sowie ihren weiteren Vorgängern Helmut Mebus und Franz Wegele.
Walz dagegen hat schon 1990 Erwin Bürzle als Bürgermeister und VG-Chef abgelöst, kennt insofern bestens die Vorteile für den Markt und dessen Einwohnerschaft: „Wir können jetzt alle Bereiche einer zeitgemäßen Kommunalverwaltung abdecken, unsere Bürgerinnen und Bürger finden für alle Belange kompetente Ansprechpartner“, betont er. Nennenswerte Probleme in der Zusammenarbeit kann er nicht ausmachen. „Dass es manchmal knirscht, ist doch normal“, weiß der erfahrene Kommunalpolitiker, „konträre Meinungen gehören zum Leben“. Gleichwohl seien beide Seiten um einen vertrauensvollen Umgang bemüht. Und mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Wir stellen auch mal eigene Dinge hintan, um Holzheim nicht zu vernachlässigen.“
Ebenso normal sind für die Verantwortlichen die in den vier Jahrzehnten verzeichneten Veränderungen, festzumachen mitunter auch an den handelnden Personen. Dass es zwischen den Chefs der ersten VGGeneration bei Sitzungen gelegentlich kräftig gekracht hat, war nie ein Geheimnis. Dass die Meinungsverschiedenheiten anschließend stets beim gemeinsamen Bier in der „Taverne“wieder ausgeräumt wurden, auch. Noch gravierender für das Tagesgeschäft freilich war der technische Wandel. 1978 gab es weder Computer noch Internet, nicht einmal ein Fax, die Pfaffenhofener Verwaltung residierte noch im Pfarrhaus, Akten lagerten dort auch in der Badewanne. Heute reduzieren moderne Kommunikationsmittel den Verkehr auf der Landstraße.
Nur so vermag das Personal den gewachsenen Anforderungen gerecht zu werden, inhaltlich wie zahlenmäßig. Ob Hauptamt, Bauamt oder Finanzwesen: Mit der Einwohnerentwicklung einher ging stets jene der Fallzahlen. Von knapp 4600 auf jetzt fast 7300 Menschen wuchs seit der VG-Gründung die Bevölkerung Pfaffenhofens, das damalige 1200-Seelen-Dorf Holzheim nähert sich nun der 1900er-Grenze. Überraschung und schwindelfreie Magie: Das verspricht Berufsmagier Donatus Weinert mit seiner Zaubershow „Hinters Licht geführt“am Donnerstag, 3. Mai. Die Veranstaltung der katholischen Arbeitnehmerbewegung Senden beginnt um 20 Uhr, Einlass mit Kartenverkauf ist ab 19.30 Uhr im Haus der Begegnung. (az) An Kinder zwischen fünf und zehn Jahren, die nach einem Geschenk zum Muttertag suchen, richtet sich ein Kurs im Bildungszentrum in Roggenburg. Dieser findet am Samstag, 5. Mai, von 13 bis 17 Uhr statt. Dabei werden kleine Leckereien hergestellt, die Kinder lernen zudem etwas über umweltfreundliche Verpackungen. Die Anmeldung erfolgt unter der Telefonnummer 07300/96110 oder im Internet unter kloster-roggenburg.de. (az)