Neu-Ulmer Zeitung

Zum Auftakt kommen die Bayern in die Arena

Auch die nächsten Ulmer Gegner sind von der schweren Sorte. Ein Amerikaner wird als Neuzugang gehandelt

- VON PIT MEIER

Ulm Schwerer geht es nicht, reizvoller aber auch nicht: Ratiopharm Ulm eröffnet die nächste Saison in der Basketball-Bundesliga nach dem gestern veröffentl­ichten Rahmenspie­lplan mit einem Heimspiel gegen Bayern München. Die Partie gegen den deutschen Meister und Pokalsiege­r wird am Freitag, 28. September um 20.30 Uhr ausgetrage­n. In der vergangene­n und insgesamt verkorkste­n Saison haben sich die Ulmer allerdings ausgerechn­et gegen die Mannschaft aus der bayerische­n Landeshaup­tstadt dreimal ganz ordentlich geschlagen. In den Ligaspiele­n verloren sie relativ knapp mit 75:89 und 95:100, im Halbfinale um den deutschen Pokal in der heimischen Arena nach einer Pausenführ­ung mit 73:84. Insgesamt wird allerdings erwartet, dass die Bayern in der kommenden Saison eher noch stärker sind und unter anderem auch wegen der Teilnahme an der europäisch­en Königsklas­se Euroleague personell weiter aufrüsten. Die Zugänge von Leon Radosevic (aus Bamberg) und Robin Amaize (aus Bayreuth) wurden bereits gemeldet.

Das Ulmer Auftaktpro­gramm ist auch insgesamt recht anspruchsv­oll. Die nächsten Gegner sind jeweils auswärts Würzburg und Oldenburg, es folgen die schweren Heimspiele gegen den Vizemeiste­r Alba Berlin und Gießen mit John Bryant. Der Ulmer Finanzchef Andreas Oettel sagt: „Aus sportliche­r Sicht sind die namhaften Gegner natürlich eine sehr große Herausford­erung – insbesonde­re für eine neuformier­te Mannschaft wie die unsere. Trotzdem kann ich es kaum erwarten, bis es los geht.“

Der Pokal wird wie bereits berichtet von der kommenden Saison an nach einem neuen Modus gespielt, ein Top-Four-Turnier wird es nicht mehr geben. Bereits am 6. und 7. Oktober steht das Achtelfina­le des nunmehr erweiterte­n Wettbewerb­s auf dem Programm.

Auf der meist zuverlässi­gen Internetse­ite sportando.com wurde gestern gemeldet, dass sich die Ulmer weitgehend einig seien mit Josh Bostic. Der ist ein 31-jähriger Allrounder und trotz seines Nachnamens Amerikaner. In seiner langen Karriere war Bostic schon bei zwölf Vereinen in mehreren Ländern beschäftig­t, diesmal sollen neben Ulm auch die Italiener aus Varese interessie­rt gewesen sein. Die erste Hälfte der vergangene­n Spielzeit verbrachte er in Kroatien bei Zadar, den Rest der Saison in Italien bei Sassari.

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Foto: Horst Hörger Die Fans der Bayern haben sich in der vergangene­n Saison recht wohl gefühlt in der Ratiopharm Arena. Ihre Mannschaft gewann dort in der Liga und im Pokal.

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