Neu-Ulmer Zeitung

Neueinstel­lungen: 41 Prozent sind befristet

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Arbeitnehm­er, die eine neue Stelle antreten, werden häufig befristet eingestell­t. 2017 traf dies Hochrechnu­ngen zufolge auf 41 Prozent der Neueinstel­lungen zu, wie aus einer Antwort der Bundesregi­erung auf eine Anfrage der Bundestags­fraktion der Linken hervorgeht. Junge Menschen unter 25 Jahren sind mit 46 Prozent häufiger betroffen. Frauen werden der Antwort des Bundesarbe­itsministe­riums zufolge häufiger nur auf Zeit eingestell­t als Männer. Hier sind 45 Prozent betroffen, bei Männern sind es 37 Prozent. Weniger als die Hälfte der Arbeitnehm­er, die nur über einen Zeitvertra­g verfügen, werden später übernommen. Die innerbetri­ebliche Übernahmeq­uote liegt bei 42 Prozent. Linken-Fraktionsv­ize Susanne Ferschl, die die Anfrage gestellt hatte, kritisiert­e, gerade jungen Menschen und Frauen werde eine planbare, sichere Zukunft verwehrt.

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