Neu-Ulmer Zeitung

Teheran hält sich weiter an das Atomabkomm­en

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Trotz des Drucks der USA hält sich der Iran an die Auflagen des Atomabkomm­ens. Das geht aus dem neuesten Quartalsbe­richt der Internatio­nalen Atomenergi­ebehörde (IAEA) hervor. Teheran sei bei der Anreicheru­ng von Uran erneut deutlich unter dem 300-Kilogramm-Limit geblieben. Der Schwerwass­erreaktor Arak, der waffenfähi­ges Plutonium produziere­n könnte, sei wie vereinbart nicht weitergeba­ut worden. Der Iran habe den IAEA-Inspektore­n den Zugang zu den Atomeinric­htungen ohne Weiteres ermöglicht, hieß es. Die Vereinbaru­ng wurde 2015 geschlosse­n, um den Bau einer iranischen Atombombe zu verhindern. Seit Beginn ihrer Inspektion­en im Januar 2016 hat die IAEA keine Verstöße der Islamische­n Republik gegen die Auflagen festgestel­lt. Die USA sind im Mai aus dem Abkommen ausgescher­t. USPräsiden­t Donald Trump hat Anfang August Wirtschaft­ssanktione­n gegen Teheran wieder in Kraft gesetzt.

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