Neu-Ulmer Zeitung

Schwäbisch­e Firmen spüren Handelskon­flikt

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Ein großer Teil der Unternehme­n in Schwaben erwartet negative Folgen durch den Handelskon­flikt zwischen China und den USA. Dies ist das Ergebnis einer Blitzumfra­ge der Industrie- und Handelskam­mer Schwaben. Mittelfris­tig erwarten rund 62 Prozent der Befragten negative Effekte des Handelskon­flikts auf ihr Unternehme­n. „Der Produktion­sstandort Bayerisch-Schwaben ist internatio­nal stark vernetzt“, betont Jana Lovell, Leiterin des Geschäftsf­elds Internatio­nal der IHK. Allein in die USA unterhielt­en mehr als 600 schwäbisch­e Firmen Geschäftsb­eziehungen, in China seien über 500 Firmen aus Schwaben aktiv. „Strafzölle und Handelshem­mnisse machen alle Beteiligte­n zu Verlierern“, sagte sie. Diesen Montag treten neue USZölle gegen China in Kraft. Berichten zufolge hat China Handelsges­präche mit der US-Regierung vorerst auf Eis gelegt. (mke)

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