Neu-Ulmer Zeitung

Randale im Rollstuhl

Frau akzeptiert Hausverbot nicht

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Ulm Mal wieder war Alkohol einer der Hauptakteu­re eines Vorfalls am frühen Samstagmor­gen vor einer Gaststätte in der Ulmer Neutorstra­ße. Einer 34-jährigen Frau und deren Begleiter war der Einlass in eine Gaststätte verwehrt worden. Dem Personal war nach Polizeiang­aben bekannt, dass ihr 36-jähriger Begleiter dort Hausverbot hatte. Mit dem wollte sich die Frau nicht abfinden und verhielt sich äußerst aggressiv.

Anstatt sich auf den Heimweg zu machen, wollte sich die Rollstuhlf­ahrerin mit den Tatsachen nicht abfinden. Daraufhin informiert­e einer der Angestellt­en die Polizei. Das brachte die Frau noch mehr in Rage. Auch die eintreffen­den Polizeibea­mten konnten die deutlich alkoholisi­erte Frau nicht beruhigen. Stattdesse­n beleidigte sie einen Beamten aufs Übelste. Dem nicht genug griff sie diesen unvermitte­lt an und versuchte mit der Faust zuzuschlag­en. Dem Beamten gelang es, dem Schlag auszuweich­en. Dabei stieß er gegen den Rollstuhl und verletzte sich leicht. Die Frau erwartet nun eine Anzeige wegen Beleidigun­g, Widerstand gegen Vollstreck­ungsbeamte und Körperverl­etzung. Nach Aufnahme ihrer Personalie­n entschied sie sich doch für den Heimweg. Ansonsten wäre ein Aufenthalt in einer Zelle des Polizeirev­iers Ulm-Mitte bis zu ihrer Ausnüchter­ung notwendig geworden. (az)

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