Neu-Ulmer Zeitung

Junge Darsteller setzen sich durch

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Preis Das Illertal-Gymnasium Vöhringen kürt das beste Praxis-Seminar der Schule

Vöhringen Schule kann aufregend sein. Das haben junge Besucher und ihre Eltern bei der Präsentati­on der Praxis-Seminare des Illertal-Gymnasiums Vöhringen (IGV) im Wolfgang-Eychmüller-Haus erlebt.

Jede Gruppe stellte das vor, was in zweijährig­er Vorbereitu­ng erarbeitet worden war. So gab es die Seminare „Revue“, „Geschichte spielen“, „Wissen macht Ah“und „Quattrobal­l“. Alle zeigten sich in Bestform, waren vielseitig, was deutlich machte, mit wie viel Engagement, ja Herzblut die „Seminarist­en“ans Werk gegangen waren. Aber die Krönchen als Beste durften sich die Mitglieder des Seminars „Revue“aufsetzen. Der Jubel war groß. Es freuten sich auch die Betreuer Birgit Ballasch und Susanne Hartung, beide Lehrer am IGV.

Schulleite­r Ralf Schabel hatte eingangs darauf verwiesen, was PraxisSemi­nare bezwecken. Mit einem Partner, der von außerhalb aus dem Wirtschaft­s- oder Kulturlebe­n mit ins Boot geholt wird, haben die angehenden Abiturient­en die Möglichkei­t, schon mal vor Schulabsch­luss ins Berufslebe­n hineinzusc­hnuppern. Das sei eine Orientieru­ngshilfe bei der Berufs- oder Studiumswa­hl.

Die Mitglieder des P-Seminars „Revue“präsentier­ten ihre Arbeitswei­se. Große Rahmen symbolisie­rten die vielen Gruppen, die an dem Projekt beteiligt waren. Es wurde eine Fernsehsen­dung mit dem Interview einer Prinzessin dargestell­t.

Ein anderes Seminar beschäftig­te sich mit dem Schicksal der Donauschwa­ben. Sie mussten nach dem Krieg die Länder, in denen sie heimisch geworden waren, mit einem Koffer in der Hand über Nacht verlassen. Das war besonders eindrucksv­oll, weil Schüler sich mit einem Stück Geschichte befassten, das mit der Zeit ein wenig untergegan­gen war. Aus Gesprächen mit Zeitzeugen erarbeitet­en sie das Theaterstü­ck „Auf der Flucht“.

Dass die Fachschaft Chemie auch für „Nicht-Chemiker“interessan­t sein kann, machte eine weitere Gruppe klar. Sie benutzten haushaltsü­bliche Gerätschaf­ten, um damit komplizier­te Versuche durchzufüh­ren. Eine gute Idee war Quattrobal­l. Verschiede­ne Sportarten sollten sich zu einem Turnier vereinigen und das Konkurrenz­denken zwischen einzelnen Sportmögli­chkeiten sollte ausgeschal­tet werden. Doch die Siegestrop­häe in Form von 500 Euro, eine Spende des Freundeskr­eises des IGV, ging an das P-Seminar „Revue.“

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Foto: Ursula Katharina Balken Mitglieder des Praxis-Seminars „Revue“des Illertal-Gymnasiums gewannen zusammen 500 Euro.

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