Über allem thront Beethoven
Die Konzerte in der Spielzeit 2019/20
Ulm Im kommenden Jahr feiert Deutschland den 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens – ein Ereignis, das die Bundesregierung als „nationale Aufgabe“betrachtet. Da dürfen die Ulmer Philharmoniker nicht außen vor bleiben. Eine „lange Beethoven-Nacht“(23./24. Juni 2020) mit Auszügen aus den Sinfonien und der Schauspielmusik zu Goethes „Egmont“bildet das Finale der Spielzeit 2019/20, die im Theater mit Beethovens Oper „Fidelio“(26. September) eröffnet wird.
Auch sonst gibt es Verbindungen zum Musiktheaterprogramm: Beim ersten, sehr französischen CCUKonzert (15. Oktober) mit Bratschen-Solistin Teresa Schwamm erklingt neben Werken von Maurice Ravel und Hector Berlioz auch die dritte Sinfonie von Charles Tournemire, dessen Oper „La Légende de Tristan“in Ulm ihre späte Uraufführung (7. Mai 2020) erlebt.
Das restliche Programm deckt ein breites Spektrum ab. Beim zweiten, von Christoph Prik geleiteten Konzert erwartet die Zuhörer Musik von Franz Schubert und Wolfgang Amadeus Mozart (26. November). Die dritte CCU-Veranstaltung blickt mit Antonín Dvorák und Dmitri Schostakowitsch nach Osten (25. Februar 2020); Solist ist László Fenyö (Cello). Abend Nummer vier mit Tamás Füzesi an der Solo-Violine bietet Werke von Franz Schmidt, Erich Wolfgang Korngold und Richard Strauss (12. Mai 2020). In der neuen Saison gastieren die Philharmoniker auch wieder in der Pauluskirche – mit Musik von Gustav Mahler, Alban Berg und Richard Wagner (3. November).