Kinder und Nuxit bewegen Senden
Besuch Landrat Thorsten Freudenberger macht Station in der Illerstadt. Vor Ort hörte er sich an, was die Bürger derzeit beschäftigt
Senden Landrat Thorsten Freudenberger hat die Stadt Senden besucht. Zunächst hörte er sich im Kindergarten in Ay um. Kindergartenleiterin Henriette Werner erklärte die derzeitigen Herausforderungen. Dies sind vor allem die vielen Kinder, in Senden kommen sie aus mehr als 20 Nationen. Eine 6. Gruppe ist als sogenannte „Zusatzgruppe“installiert – der Bedarf an Kindergartenplätzen ist dennoch nicht gedeckt. Zudem haben die Mitarbeiterinnen
Viel Förderbedarf in sprachlicher Hinsicht
keinen Besprechungsraum, die Dokumentationsarbeit nimmt stetig zu, viele Kinder haben Sprachförderungsbedarf. Der Elternbeirat bestätigte die Alltagsherausforderungen und betonte, wie wichtig die Stelle einer Sprachförderung sei.
Im Rathaus fand dann ein gemeinsames Gespräch zum Thema Integration statt, bei diesem wurde insbesondere über die zwei Asylunterkünfte in Senden diskutiert und die aktuelle Situation analysiert. Hashmat Sedig, hauptberuflich für die Betreuung von Flüchtlingen bei der Stadt Senden verantwortlich, und Wolfang Milde-Lang vom Sendener Asyl-Helferkreis berichteten von ihren Erfahrungen im Alltag.
Zum Ende des Besuches bekamen die Stadträte im Sitzungssaal die Möglichkeit, mit dem Landrat zu diskutieren und Fragen zu stellen. Schnell wurde deutlich, dass das Thema Nuxit viele Stadträte beschäftigt und deshalb auch das Hauptthema des gemeinsamen Gesprächs mit dem Neu-Ulmer Landrat war. Ein weiteres Thema war der Umbau des Bahnhofs Senden, wofür gemeinsam mit dem Verein RegioS-Bahn eine gute Lösung gefunden wurde.