Keine dumme Idee
Zu „Grüne wollen Vielflieger bestrafen“(Politik) vom 9. März:
Einer der prägenden Sätze meines Betriebswirtschaftsseminars 1970 war: Für den Luftverbrauch entstehen keine Kosten. Heute sind wir weiter. Für CO2-Zertifikate, das heißt für Luftverschmutzung, gibt es „erste Ansätze“eines Handels. Die Kosten werden Verursachern in Rechnung gestellt – und werden Ländern mit geringeren CO2-Emissionen vergütet. Warum sollten also Vielflieger nicht stärker zu den Kosten der Luftverschmutzung herangezogen werden?
Wer den Artikel zur Gänze liest, kann sich erlesen, dass so dumm die Gedankengänge der Grünen nicht sind. Vielflieger werden stärker belastet, der Verwandtenbesuch in Übersee, Hochzeitsflug und Traumurlaub nicht infrage gestellt, aber umweltschonendes Handeln belohnt, Bahnfahren begünstigt, die heimische Wirtschaft, Freizeit und das Gastgewerbe gestärkt. Und schämen braucht Mann/Frau sich auch nicht, wenn zur Gewissensberuhigung ein Obolus an entsprechende Klimaschutzprojekte bezahlt wird. Warum also diese negative Schlagzeile?
Hannes Grönninger,
Neusäß
wird denen aufgebürdet, die eh schon um die Existenz kämpfen. Geht’s noch?! Ihr da in Brüssel: Kümmert euch lieber um all die populistischen Bewegungen, die überall die Werte bedrohen, die die Grundlage dieser Gemeinschaft sind. Das sagt ein Gast (nicht Gastwirt) und (immer noch) EU-Befürworter.
Arno Domansky,
Vöhringen