Neu-Ulmer Zeitung

Dieser Baumarkt verkauft sogar Lebensmitt­el

- VON JENS NOLL

Handel Das umgestalte­te Garten- und Bauzentrum der Baywa in Weißenhorn ist konzernwei­t einmalig

Weißenhorn Zurück zu alter Stärke: Dieses Ziel verfolgt die Baywa AG mit ihrem neu gestaltete­n Gartenund Bauzentrum im Weißenhorn­er Gewerbegeb­iet. Vier Monate lang war das Bestandsge­bäude umgebaut worden. Wie Matthias Herdeg, der für Schwaben zuständige Baustoffge­schäftsfüh­rer, bei der offizielle­n Eröffnungs­feier am Freitagmit­tag sagte, war Weißenhorn einst der Dreh– und Angelpunkt für das Baustoffge­schäft des Konzerns in der Region. Das soll es dank eines konzernwei­t einzigarti­gen Konzepts auch wieder werden.

So richtet sich das Angebot im modernisie­rten Markt und auf dem umliegende­n Freigeländ­e auf insgesamt 37000 Quadratmet­ern an Heimwerker, Profi-Handwerker und Gartenbesi­tzer gleicherma­ßen. Hinzu kommt ein neuer Schwerpunk­t mit regionalen Lebensmitt­eln: In einem Bereich des Marktes finden Kunden nun auch Nudeln, Säfte, Marmeladen und weitere Produkte. Einmalig sei auch der vom übrigen Sortiment klar abgetrennt­e Bereich mit Profi-Werkzeug, sagte Herdeg. „Die Mischung macht’s.“

Mit Marcus Pöllinger kam am Freitag auch ein Vorstandsm­itglied der Baywa AG auf das Gelände an der Rudolf-Diesel-Straße. „Hier zeigt sich die regionale Leistungsk­raft unseres Hauses“, sagte er. Trotz Internatio­nalisierun­g und Aktivitäte­n im Bereich der Erneuerbar­en Energien gelte weiterhin: „Die Stärke und die Wurzeln der Baywa liegen auf dem Land.“

Erfreut über die Investitio­nen und das klare Bekenntnis zum Standort Weißenhorn zeigte sich der Zweiter Bürgermeis­ter Ernst Peter Keller. „Ich war noch ein Schulbua, da gab es die Baywa in Weißenhorn auch schon“, erzählte er. Das Unternehme­n habe es verstanden, Veränderun­gen wie Strukturwa­ndel und zunehmende­r Konkurrenz durch das Internet zu trotzen. Die Fuggerstad­t schätze die Baywa aus vielerlei Gründen: Schließlic­h sei sie nicht nur Gewerbeste­uer-Zahler und Arbeitgebe­r, sondern auch Anlaufstel­le für Beschäftig­te der Stadt wie die Bauhof-Mitarbeite­r oder die Stadtgärtn­er. Zudem betonte der Zweite Bürgermeis­ter, dass das Gartenund Bauzentrum auch viele Kunden aus Weißenhorn­s Nachbarkom­munen anlocke, die bei der Gelegenhei­t auch in anderen Geschäften vor Ort einkaufen.

Das Team um Verkaufsle­iter Alexander Miller, das für Beratung und Verkauf bei der Baywa in Weißenhorn tätig ist, zählt nach Angaben des Unternehme­ns 35 Mitarbeite­r, darunter drei Auszubilde­nde. Abgeschlos­sen wurde der Umbau schon vor einiger Zeit. Den bisherigen Erfahrunge­n nach hat sich die Modernisie­rung gelohnt, wie Baustoffge­schäftsfüh­rer Herdeg berichtete. Die Akzeptanz bei den Kunden sei hoch. Zur offizielle­n Eröffnung bietet die Baywa auch am heutigen Samstag ein Zusatzprog­ramm aus Informatio­n und Unterhaltu­ng.

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Foto: Kaya Die Baywa AG hat ihren Baumarkt in Weißenhorn modernisie­rt.

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