Kindergarten strahlt in neuen Farben
Eröffnung Nach fünf Monaten sind die Sanierungsarbeiten in Witzighausen beendet. Doch die Bauarbeiter kommen wieder
Witzighausen Hörbar gut gelaunt waren die Mädchen und Buben im Kindergarten in Witzighausen: „Herzlich willkommen, endlich seid ihr alle da. Wir klatschen in die Hände und schreien laut hurra“, sangen die Kinder zur Begrüßung nach einem Lied, das die Erzieher extra für den Festtag gedichtet hatten.
Nach fünf Monaten Bauzeit ist der „Kiwi“, wie die Einrichtung von ihren Besuchern liebevoll genannt wird, fertig saniert. Rund 3,67 Millionen Euro hat die Stadt Senden dafür investiert. Das sei „gut angelegtes Geld“, sagte Bürgermeister Raphael Bögge bei der Eröffnung. Mit viel Farbe wurde das Gebäude innen und außen zum Strahlen gebracht. Leiterin Katja Sauter zufolge fühlen sich Kinder, Eltern und Mitarbeiter in den neuen Räumen jetzt „pudelwohl“. Die Umbauphase sei zwar etwas stressig, doch dank der Ausweichmöglichkeit in den Mehrzweckraum noch erträglich gewesen, berichtete Sauter.
Weil während der Bauzeit die Anmeldezahlen unerwartet zugenommen hatten, sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, im bestehenden Mehrzweckraum eine weitere Kindergruppe unterzubringen. Doch sollen die Buben und Mädchen nicht lange auf ihren eigenen Raum verzichten müssen: An der Ostseite des Kindergartens zeugen bereits ein Bauzaun und etwas Aushub von den bevorstehenden Arbeiten. Bereits am kommenden Montag sollen dort die Handwerker mit dem Bau des neuen Mehrzweckraumes beginnen.
Im Inneren der Einrichtung lassen großflächige Fenster viel Licht in die Gruppenräume. Eine breite Rampe erleichtert die Auffahrt mit dem Kinderwagen und im Eingangsbereich empfängt ein knallgrünes Sofa die Besucher, während ein Teppich mit einem Kiwi-Logo keinen Zweifel daran lässt, wo sich die Gäste befinden. Die kräftigen Farben der Wände und Möbel lassen derweil selbst bei trübem Wetter keine schlechte Laune aufkommen – wenn auch der neue Rasen dringend Regen gebrauchen könnte, wie Bürgermeister Bögge sagte. Die Trockenheit sei der Grund, warum die Kinder die Außenanlagen noch nicht betreten dürfen.