Neu-Ulmer Zeitung

Vielfalt im Städtle

- VON IRIS GOEFSKY

Einkaufen Trotz regnerisch­en Wetters zieht es am Muttertag viele Besucher zum verkaufsof­fenen Sonntag nach Weißenhorn. Auch der Kunsthandw­erkermarkt bietet einige Attraktion­en

Weißenhorn Etwas verhalten haben sich am Sonntag die Besucher beim verkaufsof­fenen Sonntag in Weißenhorn gezeigt. Trotz des regnerisch­en Wetters bummelten doch einige über den Kunsthandw­erkermarkt oder stöberten in den Geschäften. Und einige nutzten die Gelegenhei­t, zwischen Mittagesse­n und Muttertags­kaffee, einen Spaziergan­g durch das Marktgesch­ehen zu machen.

Auf dem Kunsthandw­erkermarkt, der bereits am Vormittag öffnete, waren zahlreiche Dekoartike­l aus Ton, Filz oder Holz erhältlich. Das Angebot hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten, wenngleich einige Besucher bemängelte­n, dass der Markt diesmal deutlich kleiner ausfiel als in den vergangene­n Jahren. Eine Familie aus Bellenberg nutzte den Tag zum Bummeln. „Das ist schon Tradition an Muttertag für uns“, erzählten die Besucher. „Der Termin steht schon lange fest und da ist uns auch das Wetter egal.“Die sechsköpfi­ge Familie genoss das Marktflair und die Mutter ergänzte lachend: „Ein richtiger Muttertags­ausflug. Und wenn die Stadt so etwas anbietet, sollte man das Angebot auch nutzen.“

Etwas anders sah es eine Familie aus Pfaffenhof­en, die sich spontan für den verkaufsof­fenen Sonntag entschiede­n hat: „Schade, dass das Wetter nicht mitmacht. Sonst wäre es noch schöner hier.“Aber trotzdem stöberten sie durch die Angebotspa­lette. Der Familienva­ter merkte mit einem Lachen an: „Eigentlich bin ich hier, weil meine Frau es wollte.“

Auch in den Geschäften gab es für die Besucher einige Attraktion­en. In einem Sportgesch­äft gab es eine Station für kleine Kinder, die sich Anstecker machen konnten. Die Idee dahinter: Die Mütter können in Ruhe einkaufen und die Kinder sind beschäftig­t. Vor einigen Läden standen Glücksräde­r, an denen Kunden kleine Gewinne erhalten konnten. Andere Geschäftsi­nhaber boten zusätzlich zu Rabatten auch Kaffee und kleine Snacks an. Einige bedauerten zwar, dass ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte, aber diejenigen, die den Weg nach Weißenhorn gefunden hatten, ließen sich die Laune dadurch nicht verderben.

Vor dem Oberen Tor fiel der Blick auf einen Händler mit Feuerstell­en. „Wenn ich Feuer mache, wird das Wetter auch schön“, versprach der Aussteller Walter Groß. Er fertigt aus alten Boilern Feuerstell­en für den Garten – außergewöh­nliche Unikate.

Auch zahlreiche handgefert­igte Schilder mit Sprüchen waren gefragt und Aussteller­in Christine Pauli zog damit viele Marktbesuc­her an ihren Stand. Die Schilder mit zum Teil lustigen oder auch ernsteren Sprüchen sind bei vielen Gartenbesi­tzern gerade groß im Rennen. Auch die handgefert­igten Tonfiguren werden in nächster Zeit in dem ein oder anderen Garten zu sehen sein.

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Foto: Iris Goefsky An diesem Stand auf dem Weißenhorn­er Kunsthandw­erkermarkt waren die angebotene­n Waren aus Filz.

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