Neu-Ulmer Zeitung

Der Favorit in großen Nöten

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Handball Blaustein hätte das Aufstiegss­piel höher gewinnen müssen

Blaustein Der TSV Blaustein gewann zwar das erste Aufstiegss­piel in die dritte Liga gegen den HSC Bad Neustadt mit 29:28 (14:10). Aber nach dem Spiel in der mit 1000 Zuschauern voll besetzten Lixsportha­lle freuten sich die Gäste aus Unterfrank­en über das knappe Ergebnis. Der Blausteine­r Kreisläufe­r Niklas Kiechle sprach aus, was alle seine Mitspieler dachten: „Wenn uns vor Spielbegin­n jemand einen knappen Sieg gegen Neustadt vorhergesa­gt hätte, wären wir zufrieden gewesen. Aber nach einem FünftoreVo­rsprung noch in der zweiten Halbzeit ist dieser Endstand ärgerlich.“

Die anfänglich­e Nervosität legte sich bald beim TSV Blaustein, nachdem Torhüter Samuel Beha einen Siebenmete­r auch im zweiten Versuch vereitelt hatte, war die 14:10-Pausenführ­ung unter Dach und Fach. Beim 20:16-Zwischenst­and wurde es Bad-Neustadts Trainer Chrischa Hannawald zu bunt. Der frühere Nationalto­rhüter forderte: „Ihr müsst endlich Eier zeigen.“Dieser Appell zeigte Wirkung, die Gäste nutzten ihr Überzahlsp­iel konsequent und profitiert­en in der Endphase von zwei Ballverlus­ten im Blausteine­r Angriff.

Der Blausteine­r Trainer Tim Graf hält vor dem Rückspiel am kommenden Samstag den Aufstieg auf dem schnellste­n Weg immer noch für möglich: „Wir haben zuletzt auswärts gute Ergebnisse erzielt. Warum soll das nicht auch in Neustadt möglich sein?“

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Foto: Furthmair Chrischa Hannawald hat als Spieler in der Bundesliga und der Nationalma­nnschaft schon viel erlebt. Die Partie in Blaustein kostete auch ihn Nerven.

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