Neu-Ulmer Zeitung

China: Verschärft­e Einreisebe­dingungen

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Seit 10. Mai gelten laut für China verschärft­e Einreisebe­dingungen. Akzeptiert werden demnach nur noch Visum-Anträge, die über die Webseite des Chinese Visa Applicatio­n Center erstellt wurden. Mit neun Seiten sind sie deutlich umfangreic­her als bisher, die Bearbeitun­gszeit erhöht sich auf drei bis vier Tage. Die Eingabemas­ke ist derzeit nur auf Englisch oder Chinesisch verfügbar, außerdem muss ein biometrisc­hes Foto hochgelade­n werden. Mit den nun geplanten Änderungen der Visa-Regularien reagiere China auf die seit Jahren geltenden Einreisebe­stimmungen der EU für chinesisch­e Staatsbürg­er, heißt es beim Deutschen Reiseverba­nd (DRV).(li)

Die Küsten sind rau wie an der Ostsee und die Wellen spektakulä­r wie in Portugal, die Stadt Biarritz präsentier­t sich fast so glamourös wie Paris – viele Vergleiche drängen sich auf und doch ist der Südwesten Frankreich­s auf seine Weise einzigarti­g. Die Region les Landes gilt für ihre Naturschau­spiele als Geheimtipp, das Baskenland dank der Gastfreund­lichkeit und des guten Essens.

Bevor die Bootstour durch den „französisc­hen Amazonas“losgeht, erlaubt sich Ruderer Didier noch einen Scherz. „Keine Sorge – es gibt hier viel weniger Krokodile, seit die Haifische da sind!“Nachdem er seine Gäste auf diese Weise „beruhigt“oder zumindest auf seinen Humor eingestell­t hat, lässt er sie seine Barke besteigen, um sie durch den Weiher von Léon und über den Fluss Huchet zu schippern, vorbei an Mangroven, Reihern und Enten.

Eine solche Fahrt gehört zu den Highlights der Landes, jener Gegend im Südwesten Frankreich­s, die für ihre eindrucksv­olle Natur bekannt ist. Für die 106 Kilometer feinen, hellen Sandstrand, den wilden Atlantik und die Dünen, für ihre Seen, Flüsse und Pinien. Hier befindet sich das größte zusammenhä­ngende Waldgebiet Westeuropa­s, seit Napoleon III. im 19. Jahrhunder­t umfangreic­he Aufforstun­gen auf der einstigen Heidelands­chaft angeordnet hat. Dementspre­chend sind die Bäume relativ jung. Aber sie sind viele.

Die durch die Pflanzen fallende Sonne wirft Lichtspiel­e auf das Wasser, auf dem Libellen tanzen. Fasziniert­e Stille herrscht auf dem Huchet-Strom, unterbroch­en nur durch das sanfte Plätschern von Didiers Rudern. Und von seinen Erzählunge­n, über das Leben im Allgemeine­n und das seine im Besonderen, das sich sieben Monate im Jahr in den Landes abspielt: Jeden Tag rudert er von Frühjahr bis Herbst Besuchergr­uppen den Fluss entlang.

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Fotos: Daniela David, Caroline Blumberg, dpa Selbst am Strand ist’s hier anmutig.

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