Fechter nutzen ihren Heimvorteil
Neu-Ulm In seiner 21-jährigen Geschichte war der Donau-Iller-Cup der Neu-Ulmer Fechter noch nie so gut besetzt wie in diesem Jahr. Mehr als 70 Teilnehmer unter anderem vom Olympischen Fechtclub Bonn, dem Sitz des Deutschen Fechterbundes, aus Berlin, München, Stuttgart und Frankfurt gaben sich ein Stelldichein. Die Schlussfolgerung von Turnierdirektor Richard Oed: „Offensichtlich haben wir uns mit unserer guten Jugendarbeit einen gewissen Stellenwert erarbeitet.“Die 16 Lokalmatadore vom TSV Neu-Ulm fügten sich bestens ein und feierten in der Sporthalle der Weststadtschule mehrere Siege.
Beim Degenturnier starteten die Arwin Kappl und Maximilian Eichenberg in der Altersklasse U17 und kamen beide ins Finale, das Kappl denkbar knapp mit 15:14 für sich entschied.
Bestens besetzt waren aber vor allem die Florettturniere und auch in denen schlugen sich die Neu-Ulmer überaus achtbar. Bei der U17 etwa siegte Lokalmatadorin Laura Blessing im Finale gegen Alexandra Usherov aus Tübingen. Blessings Vereinskollegin Geeske Niehus wurde Dritte. Heimsiege gab es auch bei der U 14 für Lara Kast und Nils Bosserhoff. Esad Kaymas wurde Dritter, Daniel Merdian Sechster. Hannah Trunzer erreichte bei ihrem ersten Turnier in der U 12 Rang. Bei der männlichen U12 mussten Joshua Kießling als Vierter und Samuel Staib als Fünfter den auswärtigen Konkurrenten den Vortritt lassen. Ähnlich gastfreundlich zeigten sich David Böhme und Nils Allgeier bei der U11 als Dritter und Vierter. Im sehr gut besetzten U17-Feld belegten schließlich Arwin Kappl, Nils Bosserhoff und Tobias Kießling die Plätze zwei, drei und sechs.