Polizei stoppt mehrere Motorradfahrer
Beamte ziehen Bilanz nach einer Schwerpunktaktion
Weißenhorn Zahlreiche illegale technische Veränderungen an Motorrädern sind Beamten der Polizeiinspektion Weißenhorn bei einer Schwerpunktaktion im Juli aufgefallen. Im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms „Bayern mobil – sicher ans Ziel“wurden im Bereich der Weißenhorner Inspektion auch in diesem Jahr im Juli wieder verstärkt Zweiradfahrer kontrolliert, um die Motorradsicherheit zu erhöhen. Dabei wurden nach Polizeiangaben zum einen Verkehrsverstöße geahndet, zum anderen legten die Beamten aber auch verstärkt Wert auf präventive Gespräche, in denen sie die Motorradfahrer auf die verschiedenen Gefahrenbereiche im Straßenverkehr aufmerksam machten.
Dem Polizeibericht zufolge waren bei den Schwerpunktkontrollen im vergangenen Monat insgesamt 18 Beamte im Einsatz, die 113 Fahrzeuge kontrollierten. Davon wurden 34 Motorräder beanstandet. Am vergangenen Dienstag fand in Pfaffenhofen eine Kontrollaktion statt, bei der auch Beamte der Kontrollgruppe Motorrad der Verkehrspolizeiinspektion Kempten unterstützend tätig waren.
Wie die Polizei weiter mitteilt, reichte die Bandbreite der festgestellten Verstöße von abgelaufener Hauptuntersuchung über Geschwindigkeitsverstöße bis hin zu Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Alkoholeinfluss. Besonders häufig waren Verstöße, die im Zusammenhang mit unzulässigen technischen Veränderungen an den Krafträdern standen, wie zum Beispiel Veränderungen an der Abgasanlage oder unzulässige Anbauteile ohne Prüfzeichen. Dies führte zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und hatte für manchen Motorradfahrer unmittelbar Folgen: Ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt.
Darüber hinaus bemängeln die Ordnungshüter in ihrer Bilanz, dass auch wieder einige Motorradfahrer mit völlig ungeeigneter Bekleidung auf den Straßen unterwegs waren, etwa mit T-Shirt und kurzer Hose. Erfreulicherweise seien bei den Kontrollen aber auch zahlreiche Zweiradfahrer aufgefallen, die sich an die Verkehrsregeln hielten, alle notwendigen Papiere bei sich hatten und keine unzulässigen Veränderungen an ihren Fahrzeugen vorgenommen hatten, berichtet die Polizei.