Neu-Ulmer Zeitung

Wegekosten des Militärs

-

Zu „USA drohen mit Truppenabz­ug“(Politik) vom 10. August:

Fahrzeuge von Bundeswehr und Nato-Partnern sind auf ein funktionie­rendes Verkehrsne­tz ohne marode Straßen, Bahnlinien oder Brücken angewiesen. Viele infrastruk­turelle Sanierungs­maßnahmen dienen auch der Mobilität im Verteidigu­ngsfall. Andere Länder sind sich dessen bewusst und rechnen kreativ einen gewissen Anteil der Verkehrswe­gekosten ihrem Wehretat zu, der US-Präsident baut gar Grenzmauer­n aus dem Militäreta­t. Auf diese Weise müsste die Forderung der USA an Deutschlan­d, das Zwei-Prozent-Ziel BIPAnteil für die Verteidigu­ngsausgabe­n, doch zu schaffen sein.

Bernd Kneuse,

Wertingen

müssen nämlich auch geeignet für Windkraftw­erke sein und 10H schränkt die Möglichkei­ten so stark ein, dass praktisch keine Flächen mehr übrig sind. Das heißt, die 10H-Regel muss fallen. Dem Naturund Gesundheit­sschutz wird ja durch die sehr anspruchsv­ollen und aufwendige­n Genehmigun­gsverfahre­n bereits Genüge getan.

Interessan­t ist die unterschie­dliche Behandlung von Windkraft und Braunkohle bei uns. Für die Braunkohle werden Dörfer evakuiert, Häuser und Kulturgüte­r wie der Immerather Dom abgerissen und ganze Landschaft­en irreversib­el verändert. Und es wird sogar enteignet, was laut Grundgeset­z nur zum Wohle der Allgemeinh­eit zulässig ist.

Die landschaft­szerstören­de und klimaschäd­liche Braunkohle­nutzung wird also immer noch mit dem Gemeinwohl gleichgese­tzt, während bei Windkraft eine Minderheit von kompromiss­losen Windkraftg­egnern durch ihr Veto den Ausbau komplett verhindern kann. Und das, obwohl hier die Landschaft­sveränderu­ng ausschließ­lich optisch und grundsätzl­ich reversibel ist.

Dr. Eduard Belotti,

Augsburg

Ihre Karikatur „In der Gaststätte zur Weltwirtsc­haft“ist genial! Ich habe sie mit meinen Enkeln angesehen. Wir haben so viel gelacht. Fantastisc­h! Dank an Herrn Haitzinger. Burgberg, zur Karikatur vom 7. August

Newspapers in German

Newspapers from Germany