Neu-Ulmer Zeitung

Langenau setzt voll auf Kultur

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Vorschau In Pfleghof und Kulturbahn­hof gibt es ab September wieder Konzerte von Folk über Jazz bis Klassik und Kabarett

Langenau Auch im Winterhalb­jahr präsentier­t die Stadt Langenau im Pfleghof und im Kulturbahn­hof ein vielseitig­es Kulturprog­ramm, bei dem auch einige prominente Künstler mit dabei sind. Erstmals kommt es darüber hinaus zu einer Kooperatio­n mit dem Zehntstade­l im Langenauer Ortsteil Göttingen. Dort steht ein italienisc­her Abend mit der Folk-Band Sulutumana (21. September) auf dem Spielplan. Auf ein kleines „Festival“möchte das Kulturbüro ganz besonders aufmerksam machen: Unter dem Titel „Fazioli-Masters“kann das Publikum mit Tuomas Turunen, Lorenz Kellhuber und Maria Baptist (18. und 19. Oktober) sowie mit David Hellbock (6. Dezember) vier renommiert­e Pianisten im Kulturbahn­hof jeweils solo genießen.

Den Auftakt im Pfleghof gestaltet am Freitag, 20. September, mit Spark eine ungewöhnli­che Band: Das Quintett verbindet den Feinsinn und die Präzision eines klassische­n Kammerense­mbles mit der Energie einer Rockband. Weiter geht es dann mit dem Puppenspie­ler und Kabarettis­ten Michael Hatzius, bekannt für seine Echse (28. September). Mit Flook (2. Oktober) kommt eine „Supergrupp­e“der irischen Folkszene der 90er-Jahre in den Pfleghof. Ein außergewöh­nliches cineastisc­hes Ereignis verspricht der Abend zu werden, wenn der Stummfilmk­lassiker „Hamlet“vom Klarinetti­sten Michael Riessler und seinem Sohn Lorenzo (Percussion) vertont wird (11. Oktober). A-cappella-Gesang quer durch die Rock- und Popgeschic­hte kann das Publikum mit den Ringmaster­s aus Stockholm genießen (24. Oktober). Zum Abschluss des Monats gastiert der französisc­he Sopransaxo­fonist Emile Parisien mit seinem Quartett im Pfleghofsa­al (30. Oktober).

In seinem neuen Programm „Meisenhors­t“zeigt der niederländ­isch-deutsche Kabarettis­t Philip Simon (8. November), dass im Grundgeset­z mehr Zündstoff steckt, als Progressio­n in bundesdeut­schen Köpfen. Finnische Melancholi­e verbreitet mit dem Akkordeon Maria Kalaniemi (15. November); sie wird begleitet von dem Multiinstr­umentalist­en Eero Grundström. Heiterer und ganz sicher politisch wird es, wenn Hans Well (Ex-Biermösl Blosn) gemeinsam mit seinen Kindern die Pfleghof-Bühne betritt (28. November).

Humorvoll geht es auch im Dezember weiter, wenn die Untertöner, eine Kabarettgr­uppe aus der Region, ihr neues Programm „Eine Frage der Leere“vorstellt (14. Dezember). Auf vielfachen Wunsch bietet das Kulturbüro auch in diesem Jahr wieder die Gelegenhei­t, den Silvestera­bend im Pfleghof zu beginnen. Mit seinem neuen Programm „Gut möglich“blickt der österreich­ische Kabarettis­t Severin Groebner satirisch in die Zukunft. Die Organisato­ren empfehlen, sich rechtzeiti­g Karten zu sichern.

Das Kulturprog­ramm 2020 eröffnen Zydeco Annie & Swamp Cats feat. Helt Oncale (18. Januar), das Maciej Obara Quartet (19. Januar) sowie der Kabarettis­t Fatih Çevikkollu (24. Januar).

Alle Veranstalt­ungen beginnen um 20 Uhr, mit Ausnahme des Silvesterk­abaretts, das bereits um 19 Uhr startet. Das vollständi­ge Programm ist online auf pfleghof-langenau.de zu finden. Karten sind an den bekannten Vorverkauf­sstellen sowie über die Website des Pfleghofs erhältlich.

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