Neu-Ulmer Zeitung

Mit diesem Trick bekommt man eingebrann­te Pfannen sauber

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Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h: Mit einem zweckentfr­emdeten Hausmittel bekommt man selbst tief eingebrann­te Pfannen und Flecken im Backrohr wieder sauber. Wir kennen das: Seit dem Siegeszug der Antihaftbe­schichtung sind angebrannt­e Pfannen ein seltenes Problem geworden. Die modernen Pfannen haben im Privatgebr­auch viele Vorteile, doch in bestimmten Fällen sind ihnen Edelstahl- und Gusseisen-Exemplare klar überlegen: Beim scharf Anbraten wird Fleisch knuspriger, zieht kein Wasser und wird schneller braun, auch zum Beispiel Zwiebeln bekommen eine schönere Farbe.

Vor allem bringt das Löschen von Bratensatz und Aufgießen von Soßen in einer Edelstahlp­fanne um ein Vielfaches bessere Ergebnisse als in einer Teflonausg­abe. Denn die mikroskopi­sch raue Oberfläche produziert deutlich mehr erwünschte Röststoffe als die aalglatte Antihaftbe­schichtung. Der Preis dafür ist das höhere Risiko, dass etwas anbrennt. Profiköche­n macht es nichts aus, wenn sich in der Edelstahlp­fanne mit der Zeit ein brauner Film aus verrauchte­m Öl bildet – im Gegenteil, so entsteht eine natürliche Antihaftbe­schichtung. Doch zu Hause lieben wir den unberührte­n Glanz.

Brennt etwas an, weichen wir zuerst die Schicht mit einem Esslöffel Natron und drei Esslöffeln Wasser zehn Minuten auf. Meist lässt sich dann schon alles mit dem Schwamm wegscheuer­n. Gelingt das nicht, geben wir in die trockene Pfanne einen Streifen Zahnpasta: Damit bekommt der Scheuersch­wamm auf sanfte Art alles weg. Michael Pohl

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Foto: Adobe Stock Auch so eine Pfanne kann man wieder zum Glänzen bringen.
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