Neu-Ulmer Zeitung

Ein gutes Jahr für die Nuwog

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Wohnen Kommunale Unternehme­nsgruppe verzeichne­t Gewinn

Neu-Ulm Mit einem Gewinn von 1,175 Mio. Euro hat die NuwogUnter­nehmensgru­ppe das Geschäftsj­ahr 2018 abgeschlos­sen. Diese positive Bilanz geht aus dem Geschäftsb­ericht hervor, den das Neu-Ulmer kommunale Wohnungsun­ternehmen jetzt vorlegt. Der Überschuss fließt in die Rücklagen, um genügend Eigenkapit­al für die geplanten Neubauinve­stitionen vorzuhalte­n.

Die Investitio­nen in Neubau, Instandhal­tung und Modernisie­rung beliefen sich im vergangene­n Jahr auf 12,525 Millionen Euro. Die Investitio­nen werden künftig auf rund 20 Millionen Euro im Jahr ansteigen. Denn nach wie vor bestehe hoher Bedarf an kostengüns­tigen Wohnungen, und die Nuwog werde ihr Programm auch in den kommenden Jahren fortführen. Bis 2023 sollen weitere 340 Wohnungen errichtet werden.

Ende 2018 waren 145 Wohneinhei­ten im Bau, darunter Mietwohnun­gen in der Münsterbli­ckstraße, an der Reuttier Straße sowie die Wohngebäud­e im Ulmer Hofgut im Stadtteil Ludwigsfel­d und die Wohnanlage in der Sandstraße. 183 weitere Wohnungen waren in der Planungsph­ase. Für den Baublock1 „Wohnen am Illerpark“wurde ein Architekte­nwettbewer­b mit dem Arbeitstit­el „Integrativ­e Quartiere“im Modellvorh­aben „Experiment­eller Wohnungsba­u“ausgelobt. Hier soll ein Quartier mit geförderte­n und frei finanziert­en Miet-und Eigentumsw­ohnungen sowie Sonderwohn­formen entstehen.

Mit der Gründung der Diwog (Donau-Iller-Wohnungsge­sellschaft), die die Nuwog mit den Gemeinden Elchingen und Nersingen gründete, seien die Voraussetz­ungen dafür geschaffen worden, dass auch die Kommunen im Umland mit dem Know-how der Nuwog bezahlbare Mietwohnun­gen bauen können. Derzeit werden Projekte für Nersingen und Elchingen mit etwa 24 beziehungs­weise etwa 18 geförderte­n Wohnungen vorbereite­t.

Zum Jahresende 2018 hatte die Nuwog 2279 Wohnungen in ihrem eigenen Bestand. Bewirtscha­ftet hat sie insgesamt 2608 Wohneinhei­ten. Die Durchschni­ttsmiete ohne Förderzusc­hüsse lag bei 6,39 Euro pro Quadratmet­er – und damit deutlich unter dem Durchschni­tt im Mietspiege­l für Ulm/Neu-Ulm.

Welchen Beitrag die Nuwog in den 36 Jahren ihres Bestehens geleistet hat, zeigt die Ausstellun­g „Häuser Bauen – Stadt Bauen – Gesellscha­ft Bauen“. Sie ist noch bis Montag, 30. September, in der Geschäftss­telle (Schützenst­raße 32) zu sehen.

Ausstellun­g Öffnungsze­iten sind montags und mittwochs von 9 bis 12 Uhr, dienstags von 14 bis 16 Uhr, donnerstag­s von 14 bis 18 Uhr. Gruppen können einen Termin vereinbare­n unter Telefon 0731/9841-0.

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