Jesus kommt zu Fuß
Zu „Tierisch gute Idee“(Seite 1) vom 7. September:
Die Passionsspiele in Oberammergau sind ein religiöses, altes Brauchtum, an dem nicht unnötig herumgebastelt werden sollte.
Peta hat im Sinne des Tierschutzes recht, wenn Jesus nicht mehr auf einem Esel reiten sollte. Der Vorschlag mit dem Pedelec ist aber wohl eher ironisch zu verstehen. Die Lösung des Problems wäre aus meiner Sicht: Jesus kommt zu Fuß! Damit wäre dem Tierschutz Genüge getan und die Passionsspiele würden nicht unnötig in ihrer Darstellung geschmälert.
Mathias Lengenfelder,
Kaufbeuren
und zukunftsgerichtet. Mir kommt allerdings ein Punkt zu kurz, den er sich vermutlich als christsozialer Politiker nicht zu sagen traut: die Überbevölkerung. Unser Minister sieht richtig, dass Afrika und Indien in 30 Jahren auf vier Milliarden Einwohner wachsen werden. Die bedrohlichen Folgen für die Umwelt sieht er auch. Stumm bleibt er bei der naheliegenden Folgerung, Werbung für eine Geburtenbeschränkung einzuleiten. Wenn die Menschheit weiter so rasant wächst, sind die „Grenzen des Wachstums“schneller erreicht, als uns lieb sein kann. Die größte Umweltbelastung erzeugen die Menschen durch ihr unkontrolliertes Wachstum. Herr Minister Müller sollte mit seinen afrikanischen und indischen Gesprächspartnern/innen auch dieses heiße Eisen anpacken.
Franz Brichta,
Dillingen
Die Grundsteuer ist die Haupteinnahmequelle vieler Gemeinden. Wieso sollen nur die Eigentümer das öffentliche Leben, die Kultur, den Unterhalt der Straßen, die Schwimmbäder etc. finanzieren. Nutzen dies die Mieter nicht? Kaufbeuren, zu „Neuer Streit um die Grundsteuer“(Seite 1) vom 10. September