Platz eins und zwei im Weltcup
Neu-Ulmer behalten im Regen die Nerven
Tuttlingen Beim Weltcupfinale der Inlinefahrer in Tuttlingen regnete es in Strömen, doch die Spezialisten des DAV Neu-Ulm ließen sich weder vom Wetter noch von der starken Besetzung beeindrucken. Sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren waren bis auf den polnischen Spitzenfahrer Michal Styrylski alle Asse am Start, sogar eine Fahrerin aus Japan nahm die weite Reise auf sich und wurde prompt mit dem achten Platz belohnt.
Vor dem Finale führte aber bei den Frauen die Neu-Ulmerin AnnKrystina Wanzke, ihre Vereinskollegin Marina Seitz lag zusammen mit Manuela Schmohl vom SC Unterensingen auf Rang drei. Bei den Männern belegte Manuel Zörlein aus Vöhringen den dritten Platz hinter dem Slalomweltmeister Jörg Bertsch.
Auf der schwer zu befahrenden und nassen Straße gab es zahlreiche Ausfälle. Marina Seitz belegte nach dem ersten Durchgang mit sechs Hundertstel Rückstand den siebten Rang, Ann-Krystina Wanzke wurde Zweite. Seitz legte im zweiten Durchgang vor, doch die Zeit reichte nicht, um an Manuela Schmohl vorbei zu ziehen. Platz sieben reichte aber für den vierten Rang im Gesamtweltcup. Auch Wanzke zeigte nicht ihre beste Leistung und fiel von Rang zwei noch auf den vierten Platz zurück, der ihr aber zum Gewinn des Gesamtweltcups reichte.
Bei den Männern hatte Manuel Zörlein noch die Chance auf eine Verbesserung auf Platz zwei im Gesamtweltcup, dazu musste er aber vor Slalom-Weltmeister Jörg Bertsch landen. Im ersten Lauf wurde Zörlein Fünfter und zog damit an Bertsch vorbei, der auf der tückischen Strecke viel Zeit verlor. Sein Vereinskamerad Luca Seeberger belegte Platz acht und verbesserte sich im zweiten Lauf sogar noch auf Rang fünf. Für Zörlein ging es darum, auf keinen Fall zu stürzen. Mit einem kontrollierten Lauf fuhr der Vöhringer sogar als Dritter auf das Podest, in der Gesamtwertung wurde er damit Zweiter. Seeberger katapultierte sich von Rang 14 noch auf Platz zehn nach vorne.