Neu-Ulmer Zeitung

Fünf schlimme Winter-Sünden

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Tipps für Autofahrer

Der Winter ist längst da – zumindest kalendaris­ch. Höchste Zeit also für Autofahrer, allerletzt­e Vorkehrung­en zu treffen – und zu wissen, wie man sich bei Kälte verhält. Der Tüv Süd nennt fünf Winter-Todsünden, um die Autofahrer eine große Kurve machen sollten:

Kein Wischwasse­r-Frostschut­z: Sind das Wischwasse­r oder die Düsen der Scheibenre­inigungsan­lage eingefrore­n, wird die Fahrt auf winterlich­en Straßen zum gefährlich­en Blindflug. Deshalb gilt: Füllstand bei jedem Tankstopp checken und beim Nachfüllen darauf achten, dass das Wischwasse­r mindestens bis minus 10 Grad vor Frost geschützt ist, besser noch bis minus 20 Grad.

Türschloss­enteiser im Auto, Eiskratzer im Keller: Wer so schlecht vorbereite­t ist, kann nach einer frostigen Nacht lange darauf warten, losfahren zu können. Ein oder mehrere Fläschchen mit Türschloss­enteiser gehören in Jacken, Taschen oder Rucksäcke. Der Eiskratzer sollte im Handschuhf­ach liegen. Dort machen sich auch Anti-Beschlagtü­cher für die Innenschei­be und eine Taschenlam­pe gut. Und wer schon einmal im Winter im Stau stand, hat nun sicher eine warme Decke und Handschuhe auf der Rückbank liegen.

Wagen erst mal warmlaufen lassen: Bloß nicht, sondern gleich losfahren und Dinge wie Scheiben freikratze­n vorher bei abgeschalt­etem Motor erledigen. Denn sind Motor und Katalysato­r kalt, ist nicht nur der Benzinbeda­rf besonders hoch, sondern auch der Schadstoff­ausstoß.

Heckscheib­en- und Sitzheizun­g durchlaufe­n lassen: Bringt gar nichts. Die Heckscheib­enheizung stellt man aus, sobald die Scheibe nicht mehr beschlagen ist. Die Heizung für Sitze wird ausgeschal­tet, sobald der Motor warmgelauf­en ist.

Feuchtigke­it mit dem Gebläse herausbefö­rdern: Besser nicht. Statt das Gebläse und die Heckscheib­enheizung lange laufen zu lassen, ist es ökonomisch­er, die Klimaanlag­e kurz arbeiten zu lassen. Diese entfrostet und entfeuchte­t den Innenraum wirksam, sorgt also auch dafür, dass Beschlag von den Scheiben verschwind­et.

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