Neu-Ulmer Zeitung

Zehn Tipps gegen den Corona-Frust

- VON JAN-LUC TREUMANN

Solidaritä­t Viele Menschen können sich in der Zeit der Pandemie nicht besuchen und sind einsam. Anderen fällt zu Hause die sprichwört­liche Decke auf den Kopf. So können Sie sich und anderen helfen

Das neuartige Coronaviru­s stellt unsere Gesellscha­ft vor neue Herausford­erungen. Es ist eine Situation, die in dieser Form bisher keiner erlebt hat. Viel wird von Solidaritä­t und Hilfsberei­tschaft gesprochen. Diese Werte sind immer wichtig, zu jeder Zeit, aber gerade jetzt sollten sich die Menschen besonders darauf besinnen. Denn es kommt auf jeden an. Deswegen haben wir einige Tipps zusammenge­stellt, wie man jetzt einander helfen kann: sich die Teilnehmer und das Spielfeld. Nach dem Würfeln ziehen beide Seiten mit die Figuren mit. Menschen können Hörbücher für ihre Freunde und Verwandten einspreche­n, die Möglichkei­ten sind vielfältig. Auch wenn die Menschen zu Hause bleiben sollen, muss niemand allein gelassen werden.

Es gibt Menschen in unserer Gesellscha­ft, die derzeit besondere Unterstütz­ung benötigen. Das sind häufig ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrank­ungen. Diese müssen jetzt besonders geschützt werden. Bieten Sie der Nachbarin von gegenüber an, für sie einkaufen zu gehen oder gehen Sie mit dem Hund des Nachbars spazieren. Krell von der Nachbarsch­aftshilfe sagt, man solle seinen Nachbarn fragen, was sie bräuchten. Vielleicht ist das auch manchmal einfach jemanden zum Reden (siehe Tipp 3). Informatio­nen zur Nachbarsch­aftshilfe, beispielsw­eise für die Stadt Augsburg, gibt es unter www.augsburg.de/ nachbarsch­aftshilfe. nommen werden. Die Nachbarsch­aftshilfe möchte die Leute vermitteln. Auch in anderen Städten organisier­en sich Hilfsorgan­isationen und Initiative­n, die solche Hilfen vermitteln. Teilweise melden sich laut Krell momentan auch viele Freiwillig­e. Daher solle man bei Organisati­onen vor Ort nachfragen, welche Art der Hilfe benötigt wird.

❹Um

die Ausbreitun­g von SARS-CoV-2 zu verlangsam­en, arbeiten derzeit viele Menschen im Homeoffice. Andere dürfen derzeit

Künstlern die Einnahmen weg. Aber vielleicht gibt es ja Möglichkei­ten, wie Sie den einen oder anderen Kulturscha­ffenden unterstütz­en können. Schauen Sie doch mal, was Ihre eher unbekannte­ren Lieblingsk­ünstler im Netz anbieten.

Das Teilen seiner Fertigkeit­en im Netz ist nicht nur Kulturscha­ffenden vorbehalte­n. Viele Menschen haben Talente – und können damit in Corona-Zeiten anderen Menschen helfen. Sportkomme­ntator Robby Hunke kommentier­t statt Fußballspi­elen nun das Geschehen auf der Straße. Und so können viele Menschen, das, was sie gut können, im Netz mit anderen teilen. Denn ein wenig Ablenkung schadet derzeit keinem. Doch das gilt nicht nur für den Unterhaltu­ngsbereich. Wer Erfahrung mit Nachhilfe hat, kann Schülern mit Videotelef­onaten helfen oder Lernvideos erstellen. Experten gibt es in vielen Bereichen.

In der Allgemeinv­erfügung des Bayerische­n Staatsmini­steriums für Gesundheit und Pflege ist als triftiger Grund, für den man sein Haus verlassen soll, das Blutspende­n genannten. „Blutspende­n sind überlebens­wichtig, weil vielen Menschen ohne diese nicht überleben würden“, sagt Patric Nohe vom Blutspende­dienst des Bayerische­n Roten Kreuzes. Denn der Bedarf an Blutkonser­ven sei weiterhin unveränder­t da. Die Corona-Krise habe auch Auswirkung­en auf das Blutspende­n gehabt: „Wir waren eine Zeit lang unter unserem Plan. Es gab keinen Engpass, die Versorgung konnte gewährleis­tet werden, aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen“, sagt Nohe. Mit verschiede­nen Maßnahmen arbeite man daran, das Infektions­risiko beim Spenden zu minimieren. Am Eingang werde Fieber gemessen, wer sich nicht gut fühle, solle nicht zum Spenden kommen. Laut Nohe sei es wichtig, dass sich nicht nur jetzt Menschen zur Blutspende melden, sondern auch in den kommenden Wochen, da die Blutpräpar­ate nur eine Haltbarkei­t von 42 Tagen hätten.

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Foto: Klaus Rainer Krieger
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Foto: Gnollow, dpa Arbeiten im Homeoffice ist für viele Personen ungewohnt.

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