Problemmüll wird angenommen
Das sind die Termine
im Landkreis
Landkreis Von Samstag, 9. Mai, bis zum 20. Juni ist das „Problemmüllmobil“im Landkreis Neu-Ulm unterwegs. Dabei werden am Problemmüllmobil folgende Schadstoffe angenommen: Säuren, Laugen, Salze, Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Altmedikamente, Farben- und Lackreste (flüssig), Altbatterien, Autobatterien, Lösungsmittel, Holzschutzmittel, Imprägniermittel, chemische Putz- und Reinigungsmittel, Spraydosen mit Inhalt, quecksilberhaltige Abfälle (wie Thermometer), unbekannte Chemikalien.
Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb mitteilt, sollte man den Problemmüll in den ursprünglichen Gefäßen lassen. Nur so sei es möglich, die Zusammensetzung der Schadstoffe festzustellen.
Diese Stoffe werden nicht angenommen und müssen anders entsorgt werden:
Heizöl und Heizölschlämme: Sie sollen an Handel oder Entsorgungsfirmen zurückgegeben werden.
Munition, Sprengstoffe: Polizei kontaktieren.
Elektrogeräte: Rückgabe an Handel oder Wertstoffhof.
Druckgasflaschen: Rückgabe an Handel oder Entsorgungsfirmen.
Altreifen und Autobatterien: Rückgabe an Handel oder Entsorgungsfirmen.
Verpackungsmaterialien: Gelber Sack/Wertstoffhof.
Haus-, Sperr- und Gewerbemüll: Restmülltonne oder Entsorgungsund Wertstoffzentrum Weißenhorn.
Die Problemabfälle dürfen nur direkt dem Personal des Entsorgungsunternehmens übergeben werden. Das Abstellen vor Ankunft des Sammelfahrzeuges ist unzulässig. Es dürfen nur haushaltsübliche Mengen, maximal 60 Liter beziehungsweise 60 Kilogramm, abgegeben werden. Flüssigkeiten, zum Beispiel Farben, Lacke, dürfen nur in gut verschlossenen Behältern angeliefert werden. Ausgehärtete Farben und Lacke sind über die Restmülltonne zu entsorgen. Entleerte Behältnisse und Verpackungen sind auf Anweisung des Annahmepersonales wieder mitzunehmen und entsprechend zu entsorgen.
Außerhalb der Sammeltermine können Problemabfälle nur bei den entsprechenden Sondermüllentsorgern gegen Bezahlung abgegeben werden. Als zusätzlichen Service bietet das mit der Problemmüllsammlung beauftragte Entsorgungsunternehmen Knittel an, neben den Problemstoffen auch zusätzlich freiwillig Feuerlöscher und Altöl gegen Gebühr bei der Schadstoffsammlung anzunehmen. Feuerlöscher oder Altöl können aber auch beim Handel teilweise kostenlos zurückgegeben werden, so das Landratsamt. Zum Schutz der Anlieferer und des Annahmepersonals sollen Anlieferer auf den notwendigen Mindestabstand zu den nächsten Personen von mindestens 1,5 Metern achten und zum Schutz eine Mund-Nasen-Schutzmaske tragen.
Neben den Sammeltouren im Landkreis Neu-Ulm findet ab Freitag, 8. Mai, direkt am Entsorgungsund Wertstoffzentrum in Weißenhorn, Daimlerstraße 36, an jedem 2. Freitag im Monat von 13 bis 16.30 Uhr ebenfalls eine Sammlung von Problemabfällen statt.
Kontakt
Nähere Informationen unter der Telefonnummer 07309/878-0.
Eine Übersicht der Abfuhrdaten gibt es unter: https://www.awb-neu-ulm.de/ ?q=inhalt/problemmuell-termine