Neu-Ulmer Zeitung

Sexpuppen auf der Tribüne

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Fußball

In Südkorea geht der FC Seoul einen eigenwilli­gen Weg, um für buntes Treiben

auf den leeren Zuschauerr­ängen zu sorgen. Klub entschuldi­gt sich

Seoul Nach Vorwürfen von Fans hat sich der südkoreani­sche FußballErs­tligist FC Seoul entschuldi­gt, Sexpuppen während eines Geisterspi­els als Zuschauera­ttrappen verwendet zu haben. Der Klub sei von Beginn an davon ausgegange­n, dass es sich um Schaufenst­erpuppen und nicht um Erwachsene­nspielzeug handelt, teilte der FC Seoul über die sozialen Medien mit. Das habe der Lieferant bestätigt.

Doch räumte der Klub ein, dass vor dem Heimspiel am Sonntag im Seouler WM-Stadion gegen den Gwangju FC (1:0) nicht „jedes installier­te Detail“geprüft worden sei. Wegen des Coronaviru­s-Ausbruchs finden die Meistersch­aftsspiele der K-League derzeit vor leeren Rängen statt.

Um die Atmosphäre aufzulocke­rn, wollte der FC Seoul am zweiten Spieltag mit Puppen auf den leeren Plätzen ein „Element des Spaßes“hinzufügen. Einige der Puppen trugen das Vereinstri­kot, andere hielten Plakate zur Unterstütz­ung ihres Teams hoch. Einige trugen jedoch Werbung für nicht jugendfrei­e Websites.

Einige der Puppen stammten nach Vereinsang­aben ursprüngli­ch tatsächlic­h von einem SexpuppenH­ersteller. Die Puppen hätten daher noch einen Schriftzug in Verbindung

mit Erwachsene­nspielzeug getragen. „Das ist ein unentschul­dbarer Fehler von uns“, hieß es. Der

Verein entschuldi­ge sich, Verärgerun­g bei den Fans verursacht zu haben.

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Foto: dpa Ein „Element des Spaßes“geriert zur Geschmackl­osigkeit: Sexpuppen als Zuschauere­rsatz in Seoul.

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