Düsseldorf will Standort für Fotoinstitut sein
Der Streit um den Standort für das neue Bundesinstitut für Fotografie geht weiter. Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel bekräftigte abermals seinen Anspruch auf den Zuschlag für die Landeshauptstadt. Düsseldorf werde an dem Projekt Deutsches Fotoinstitut festhalten und die bewilligten Mittel bei Bund und Ländern abrufen, so Geisel. Eine von Kulturstaatsministerin Monika Grütters einberufene Expertenkommission hatte sich für Essen als künftige FotoinstitutsStadt ausgesprochen.
München Diese Frauen brauchen keine Quote. Zielstrebig stöckeln sie in die Führungsetagen, und mit ihren Brustpanzern, Helmen und Kühlergrill-Bustiers stellt man sich diesen aerodynamischen RoboAmazonen auch besser nicht in den Weg. Es könnte schmerzhaft werden – sofern man nicht auf die elegante Goodyear-Lady im Kostüm aus Autoreifen stößt. Aber auch die lässt ihr Gegenüber lässig an den überbreiten Hüften abprallen.
So viel Humor ist in Thierry Muglers Welt aus Metropolis- und Comic-Futurismus schon erlaubt. Seine breitschultrigen Heroinen vertragen das, denn kein Modeschöpfer hat die Frauen je so stark gemacht. Das ist die erste Erkenntnis in der Kunsthalle München, wo die fast martialisch aufgebrezelten Damen in Philipp Fürhofers Installationen einen noch kraftvolleren Auftakt als zuvor in Montreal und Rotterdam hinlegen, sozusagen als Antwort auf das lange Warten während der Corona-Krise.
Anfang April sollte „Thierry Mugler. Couturissime“eröffnen, sieben Wochen später fällt nun ein relativ leiser Startschuss ohne Vernissage und roten Teppich. Selbst der Superdesigner, der mittlerweile