Da haben wir den Salat!
Oje, die Kartoffeln treiben schon wieder aus! Also schnell weg damit und die letzten paar Knollen verarbeiten, bevor die auch noch ungenießbar werden. Was passt besser zu Fisch als ein Kartoffelsalat?
Gedacht, getan. Kartoffeln in den Topf, kochen, schälen und ab damit in die große Schüssel. In der lässt sich der Salat nämlich am besten zubereiten und mischen. Ganz bequem und ohne, dass man aufpassen muss, dass die Hälfte der Kartoffeln herausfällt, wenn man ihn kräftig durchmischt.
Dumm nur, dass man bei dieser großen Schüssel jegliches Größenverhältnis verliert. Sonst wäre mir vielleicht schon viel früher aufgefallen, dass es viel zu viel Kartoffelsalat war für ein Essen. Und auch viel zu viel für zwei Essen. Spontan ein paar Freunde zum Grillen einladen? Nicht erlaubt. „Da haben wir den Salat!“, schießt mir die erste Redewendung in den Kopf, dicht gefolgt vom hilfreichen Spruch: „Das ist zu viel des Guten!“
Eins ist ganz sicher: Beim nächsten Mal nehme ich wieder die kleinere Schüssel zur Salatzubereitung, und wenn es noch so umständlich ist. Dann bleiben wenigstens noch ein paar Kartoffeln zum Braten oder für ein Omelett übrig. Und bis dahin sehe ich es positiv und verfeinere meine gefühlten hundert Kilo Kartoffelsalat, die es nun in täglichen kleinen Portionen gibt, je nach Hauptspeise mit unterschiedlichen Zutaten – Sie glauben gar nicht, welche Rezepte es da alles gibt!