Neu-Ulmer Zeitung

Kindesmiss­brauch in Köln: Hat Erzbischof vertuscht?

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Der heutige Hamburger Erzbischof Stefan Heße soll laut vor zehn Jahren in die Vertuschun­g eines Falls von sexuellem Kindesmiss­brauch im Erzbistum Köln verwickelt gewesen sein. Ein heute 69 Jahre alter Priester habe, so die Zeitung, ihm gegenüber ein umfassende­s Geständnis abgelegt, das allerdings nur handschrif­tlich protokolli­ert worden sei, um vernichtet werden zu können. 2010 war der Priester dann angezeigt worden, doch damals wurde die Anzeige zurückgezo­gen. 2019 wurden die Ermittlung­en wieder aufgenomme­n. Die Missbrauch­sopfer – heute erwachsen – sollen jetzt aussageber­eit sein. Heße weist alle Vorwürfe zurück. Er sagte: „Ich schließe für mich aus, diesem Vorgehen zugestimmt zu haben.“Kürzlich hatte Christ & Welt berichtet, dass ihn auch ein anwaltlich­es Gutachten zu den Fällen belaste.

Angesichts der Corona-Gefahr mahnen die Gesundheit­sbehörden in diesem Jahr besonders eindringli­ch zur Grippe-Impfung. Warum?

Bundesgesu­ndheitsmin­ister Jens Spahn (CDU) befürchtet, dass das Gesundheit­ssystem überlastet wird, sollten eine schwere Grippewell­e und die befürchtet­e Zunahme von Corona-Fällen zusammenko­mmen. Ziel der staatliche­n Gesundheit­sstrategie für diesen Winter sei es, dass beide Krankheite­n in diesem Winter so wenig wie möglich auftreten. Die Grippe-Impfung bietet für Spahn gleich dreifach Schutz: „Für mich selbst, für die Mitmensche­n und für das Gesundheit­ssystem.“

Wer soll sich impfen lassen?

Die Ständige Impfkommis­sion empfiehlt allen über 60-Jährigen, Menschen, die chronisch krank sind oder an besonderen Vorerkrank­ungen leiden, Schwangere­n, Bewohnern von Pflegeeinr­ichtungen die Impfung. Auch Menschen, die in medizinisc­hen Berufen arbeiten oder mit Angehörige­n von Risikogrup­pen zusammenle­ben,

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