Neu-Ulmer Zeitung

Nach Rinder‰Attacke: Bäuerin schwer verletzt

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Ein Rind hat im Allgäu eine Bäuerin angegriffe­n und sie schwer verletzt. Das Tier habe die 55-Jährige auf einer Weide in Marktoberd­orf unvermitte­lt von hinten attackiert und buchstäbli­ch auf die Hörner genommen, teilte die Polizei mit. Ein Landwirt beruhigte das Rind, bevor es von einem Tierarzt betäubt wurde. Die Bäuerin wurde in eine Klinik gebracht.

München Drogen, Waffen, Handys – das sind die beliebtest­en Schmuggelw­aren in deutschen Gefängniss­en. Nun sehen die Justizvoll­zugsanstal­ten eine neue Gefahr: Die Waren können allesamt binnen Sekunden in die Anstalten gelangen. Und zwar nicht mehr nur per Wurf über die Zäune, sondern mittlerwei­le auch problemlos mit einer Drohne. Genau das will der Freistaat unbedingt verhindern. Deshalb darf bald in acht Gefängniss­en auf die kleinen Flugobjekt­e geschossen werden.

Justizmini­ster Georg Eisenreich (CSU) stellte am Mittwoch in der Münchner JVA Stadelheim das erste Drohnenabw­ehrsystem vor, das in Deutschlan­d zum Einsatz kommen wird. „Dropster“heißt es und wurde von der Firma Droptec in der Schweiz entwickelt. Dort nutzen die Haftanstal­ten es bereits seit vier Jahren, auch Österreich setzt man es ein. Das Prinzip ist einfach: Sichtet ein Mitarbeite­r des Gefängniss­es eine Drohne, greift er zum „Dropster“und schießt sie ab. Ein roter Punkt im Visier hilft beim Zielen, die Reichweite beträgt laut Hersteller selbst für ungeübte Schützen etwa 30 Meter. Per Gasdruck feuert man ein fünf Quadratmet­er großes Netz ab, das sich in den Rotatoren

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