Neu-Ulmer Zeitung

Lockdown bis zum 18. April?

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Corona Statt Öffnungen über Ostern eher Ausgangssp­erren denkbar

Berlin Unter dem Druck der immer schneller steigenden Corona-infektions­zahlen schwinden die Hoffnungen auf Öffnungen zur Osterzeit. Vor den Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpr­äsidenten an diesem Montag warnten Politiker und Mediziner vor einer Zuspitzung der Lage. Kurz nach ersten Lockerunge­n nach einem Stufenplan rückt die vereinbart­e „Notbremse“nun konkret in den Blick – also eine Rückkehr zu schärferen Beschränku­ngen, wenn sich in einer Region zu viele Menschen anstecken. Mittlerwei­le liegt die Sieben-tage-inzidenz laut Robert-koch-institut wieder bei 103,9. Bayerns Ministerpr­äsident Markus Söder sagte, es gebe mit der Notbremse bereits ein wirksames Instrument. „Die muss überall in Deutschlan­d gleich und konsequent angewendet werden“, betonte der CSU-CHEF. Das ist auch eine der Forderunge­n, die der Entwurf aus dem Kanzleramt für die Beratungen erhält. Dieser geht aber noch weiter: So soll nicht nur der geltende Lockdown bis zum 18. April, also deutlich nach den Osterferie­n, verlängert werden. Das Papier schlägt auch eine Verschärfu­ng bei Inzidenzen über 100 vor – etwa mit nächtliche­n Ausgangssp­erren. Wie es an den Schulen weitergehe­n könnte, lesen Sie auf der Seite Politik. Auch der Leitartike­l befasst sich mit der Corona-notbremse. (AZ)

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