Neu-Ulmer Zeitung

Ein Vorsorgeko­nto für jedes Kind?

- VON CHRISTIAN GRIMM

Wahlkampf Die CSU verspricht deutliche Verbesseru­ngen bei der Rente

Berlin Die CSU will das mit der CDU beschlosse­ne Wahlprogra­mm durch einen kompakten eigenen Katalog an Vorschläge­n ergänzen. Es werde „ein bis zwei Sachen geben“, kündigte CSU-CHEF Markus Söder bei der Vorstellun­g des gemeinsame­n Programmes im Beisein mit Kanzlerkan­didat Armin Laschet (CDU) an. Einen Pflock rammte der bayerische Ministerpr­äsident direkt ein: „Die Mütterrent­e ist ein Uranliegen der CSU.“Die Christsozi­alen sprechen sich dafür aus, die Mütterrent­e zu erhöhen, was aber Laschet ablehnt, weil dann die Rentenkass­e höhere Zuschüsse benötigt.

Neben der Mütterrent­e will sich die CSU auf dem Gebiet der Altersvors­orge mit einem weiteren Vorschlag abheben. Die drei Säulen der Rente sollen um eine vierte ergänzt werden - mit einem „Starterpak­et“für jedes Kind. Dafür soll der Staat von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr für jedes Kind pro Monat einen bestimmten Betrag in einen Pensionsfo­nds einzahlen. Dieser legt das Geld renditeori­entiert an. „Wir setzen ganz neue Akzente, indem wir beim Thema Rente alle ansprechen, diejenigen die bald in Rente gehen und auch gerade die junge Generation“, sagte Landesgrup­penchef Alexander Dobrindt. Bei einer Klausurtag­ung soll der Katalog noch präzisiert werden. »Leitartike­l,politik

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