Ein Vorsorgekonto für jedes Kind?
Wahlkampf Die CSU verspricht deutliche Verbesserungen bei der Rente
Berlin Die CSU will das mit der CDU beschlossene Wahlprogramm durch einen kompakten eigenen Katalog an Vorschlägen ergänzen. Es werde „ein bis zwei Sachen geben“, kündigte CSU-CHEF Markus Söder bei der Vorstellung des gemeinsamen Programmes im Beisein mit Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) an. Einen Pflock rammte der bayerische Ministerpräsident direkt ein: „Die Mütterrente ist ein Uranliegen der CSU.“Die Christsozialen sprechen sich dafür aus, die Mütterrente zu erhöhen, was aber Laschet ablehnt, weil dann die Rentenkasse höhere Zuschüsse benötigt.
Neben der Mütterrente will sich die CSU auf dem Gebiet der Altersvorsorge mit einem weiteren Vorschlag abheben. Die drei Säulen der Rente sollen um eine vierte ergänzt werden - mit einem „Starterpaket“für jedes Kind. Dafür soll der Staat von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr für jedes Kind pro Monat einen bestimmten Betrag in einen Pensionsfonds einzahlen. Dieser legt das Geld renditeorientiert an. „Wir setzen ganz neue Akzente, indem wir beim Thema Rente alle ansprechen, diejenigen die bald in Rente gehen und auch gerade die junge Generation“, sagte Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Bei einer Klausurtagung soll der Katalog noch präzisiert werden. »Leitartikel,politik