Drittel der Gemeinden hat kein Lebensmittelgeschäft
In fast jeder dritten der 2056 Gemeinden in Bayern steht nach Darstellung der Spd-landtagsfraktion kein Lebensmittelgeschäft mehr zur Verfügung. Die Zahl sei in den Jahren 2010 bis 2019 um 772 oder 10,86 Prozent auf 6332 gesunken, bemängelte der Spd-kommunalsprecher Klaus Adelt. Er hatte eine aktuelle Anfrage im Landtag gestellt. Der Rückgang mache sich auf dem Land besonders bemerkbar, der Norden des Freistaats sei stärker betroffen als der Süden. Am stärksten wirke sich das Ladensterben in Mittelfranken aus, gefolgt von Oberfranken und Niederbayern. Schwaben kam mit einem Minus von zwei Prozent vergleichsweise glimpflich davon. Dorfläden müssten aktiver als bisher unterstützt werden, fordert die SPD. (dpa)