Neu-Ulmer Zeitung

Wahlkampf beginnt

-

Im Herbst wird der Bundestag gewählt. Was zum politische­n Wettbewerb dazugehört

In Deutschlan­d hat ein wochenlang­er Wettkampf begonnen. Am Start sind die politische­n Parteien und ihre Kandidatin­nen und Kandidaten. Das Ziel ist die Bundestags­wahl am Sonntag, 26. September. Danach entscheide­t sich, aus welchen Parteien die nächste Regierung für unser Land bestehen wird. Was zum Wettkampf gehört, stellen wir hier vor.

● Wahlprogra­mm: Es treten verschiede­ne Parteien zur Wahl an. Aber wie unterschei­den sie sich genau? Und was haben sie vor, wenn sie gewählt werden? Das schreiben die Parteien in ihren Wahlprogra­mmen auf. Darin geht es dann um Pläne für Bildung, Klimaschut­z, Gerechtigk­eit und Arbeitsplä­tze. Diese Texte sind manchmal so dick wie ein Buch!

● Wahlkampf: Nun lesen nicht alle Wählerinne­n und Wähler die dicken Programme. Die Parteien machen also noch anders auf sich aufmerksam. Zum Wahlkampf gehört, auf Bühnen Reden zu halten oder an Diskussion­en teilzunehm­en. Viele Kandidatin­nen und Kandidaten stellen sich an Info-tische in Fußgängerz­onen. Sie reden dort mit Leuten und versuchen, sie zu überzeugen. In wenigen Wochen werden außerdem überall an den Straßen Wahlplakat­e aufgehängt. Sie zeigen häufig jemanden von der Partei, einen Spruch und das Logo.

● Kanzlerkan­didaten: Im Bundestag sitzen nach der Wahl mehrere Hundert gewählte Politikeri­nnen und Politiker. Doch nur einer oder eine wird als Kanzler oder Kanzlerin die Regierung anführen. Die größeren Parteien haben extra jeweils einen Kandidaten oder eine Kandidatin dafür ernannt. Das sind sozusagen die Promis im Wahlkampf und sehr wichtig für eine Partei. Denn manche Leute vergeben ihre Stimme nicht nur danach, welches Programm ihnen am besten gefällt. Sie entscheide­n etwa auch danach, welcher Person sie am ehesten zutrauen, das Land zu führen. Die drei Kanzlerkan­didaten heißen Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz. (dpa, ande-)

 ?? Foto: Wolfgang Kumm, dpa ?? Die Parteien werben für sich mit Wahl‰ plakaten.
Foto: Wolfgang Kumm, dpa Die Parteien werben für sich mit Wahl‰ plakaten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany