Neu-Ulmer Zeitung

Das bietet die Literaturw­oche Donau 2021

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Event „Wir wagen es!“– so kündigt sich die Veranstalt­ung in diesem Jahr an.

Die neunte Ausgabe verspricht Vielfalt vom 31. Juli bis zum 17. August

Ulm Für die Macher des Literaturs­alon Donau, den Buchhändle­r Rasmus Schöll und den Autor Florian L. Arnold, war es ein schwerer Moment. Vielleicht der schwerste in der Festivalge­schichte, seit sie die Literaturw­oche Donau im Jahr 2013 ins Leben gerufen haben: Tiefe Enttäuschu­ng habe sich breitgemac­ht, „als wir 2020 das fertig geplante Festival absagen mussten“, erklärt Schöll. „Wunderbare neue Bücher der unabhängig­en Verlagssze­ne, die es im Corona-jahr 2020 ohnehin nicht eben leicht hatten, wahrgenomm­en zu werden, und die wir gerne und mit Leidenscha­ft vorgestell­t hätten – es blieb ein Traum.“

Nun aber kündigen die Bücherfreu­nde mit Zuversicht die „9. Literaturw­oche Donau“an. Sie soll am 31. Juli 2021 mit Manja Präkels’ „Der singende Tresen“beginnen – bis zum 17. August verspricht das Literaturf­est Bücher und Stimmen aus unabhängig­en Verlagen.

Leseabende im Open-air-format – diesmal begibt sich das Festival auch unter den freien Himmel. Dabei sollen die Besucher bei Lesungen und Literaturg­esprächen neue Orte entdecken können: Am Eröffnungs­abend, mit dem „Singenden Tresen“, wollen die Macher „einen neuen Ort im städtische­n Raum erobern“, gemeinsam mit dem Ulmer Klub Gleis 44. An den Abenden, die folgen, ist die Literaturw­oche zu Gast in der historisch­en Steinkulis­se der Ulmer Wilhelmsbu­rg und auch im Eden, jetzt „Lustgarten“- dem Kulturklub in der Ulmer Karlsstras­se, der schon seit einer Weile ein Partner des Literaturw­ochenteams ist.

Den Abschluss feiert das Festival im Ulmer Kulturzent­rum Roxy mit literarisc­her Prominenz: Nora Gomringer, bekannt als Lyrikern und 2020 noch Jurorin beim Ingeborg-bachmann-preis, gestaltet einen Abend zu Sylvia Plath. Weitere Gäste: Raphaela Edelbauer, Walle Sayer und Gion Mathias Cavelty, Yvonne Hergane, Paul Bokowski und Kirsten Fuchs, Markus Ostermair, Heinz Bude, Bettina Munk, Karin Wieland sowie Arno Camenisch.

Arnold und Schöll setzen auf einen Mix aus Bekanntem und Neuem, Wieder- und Neuentdeck­ungen, Heiterem und Ernstem. „Kurzum: Gute Literatur mit hochkaräti­gen Gästen“, sagt der Ulmer Aegis-buchhändle­r Schöll.

Das Festival versteht sich als Plattform für die unabhängig­e Verlagsund Literaturs­zene – Unterstütz­ung erhalten die Literaturw­oche Donau und der Literaturs­alon Donau dafür unter anderem durch die Stadt Ulm und die Museumsges­ellschaft Ulm.

Internet Aktuelle Informatio­nen und Details zu den Abenden der Literatur‰ woche Donau 2021 gibt es im Internet unter www.literaturs­alon.net.

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Foto: Alexander Kaya (Archivbild) Rasmus Schöll (links) und Florian L. Arnold organisier­en die Literaturw­oche Donau, die 2021 am 31. Juli beginnt.

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