In Neuulm entsteht die neue Unimogzentrale
Industrie Spatenstich für den 4,6-Millionen-euro-bau der Firma Wilhelm Mayer
Neuulm Es ist vollbracht, der Spaten für den 4,6-Millionen-euroneubau der Nutzfahrzeug-firma Wilhelm Mayer ist gestochen. Neuulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger zeigte sich begeistert von dem Konzept: Ein klimaneutrales Gebäude ist geplant. „Das geht weit über das Normalmaß hinaus.“
Die Fotovoltaik-anlagen zur Stromerzeugung werden sich auch in der Fassade befinden. Durch geschickte Nutzung der Gebäudeflächen wird das Unternehmen voraussichtlich mehr Strom erzeugen als für den Gebäudebetrieb nötig ist. Alle Anlagen sollen mit Solarenergie versorgt werden.
„Der Mittelstand trägt die Stadt“, sagte Albsteiger. Firmen wie Wilhelm Mayer würden nicht in schnöde Standorte, sondern in ihre Heimat investieren. Das Stadtoberhaupt gratulierte zudem der Firma zum 120. Jubiläum und gab der Hoffnung Ausdruck, dass weitere Jahrhunderte in Neu-ulm folgen werden.
Geschäftsführer Gerhard Mayer sieht das Unternehmen mit dieser
Millionen-investition bestens aufgestellt.“wir setzen ein Zeichen für die Zukunft.“Das neue Gebäude werde modernste Prüftechnik, etwa für Bremsen, beherbergen. Zudem gehe es darum dem Kernprodukt des Vertriebs- und Servicespezialisten für Nutzfahrzeuge, Unimog, eine Heimat zu geben.
Der Unimog (Akronym für Universal-motor-gerät) ist eine Fahrzeugbaureihe aus dem Hause Daimler Trucks und könne in den bestehenden
Wer ein Fahrzeug kauft, bekommt ein Training
Geschäftsräumen samt ihrer unzähligen Varianten nicht wirklich präsentiert werden.
Zudem beinhalte der Kauf dieser hochgeländegängigen Spezialfahrzeuge immer noch Training für die Nutzer. Deswegen entstehen auch Schulungsräume. Eine profilierte Metallfassade soll bewusst auf das industriell geprägte Umfeld, hinweisen. Und gleichzeitig weist der fünfgeschossige Baukörper in eine neue Zukunft des ältesten Industriegebiets von Neu-ulm.