Neu-Ulmer Zeitung

Sprachlich­e Darstellun­g der Wirklichke­it

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Erst einmal herzlichen Dank, dass Sie sich entschloss­en haben, dem weiblichen, also dem Leserinnen­anteil Ihrer Zeitung mehr Aufmerksam­keit entgegenzu­bringen. Und dass Sie sich, wie sie schreiben, nach langen Diskussion­en entschloss­en haben, „sanft“vorzugehen damit. Wie aus den veröffentl­ichten Leserbrief­en ersichtlic­h ist, ist das auch notwendig – nicht wegen uns Frauen, wir sind ja seit Jahrzehnte­n, was sage ich, seit Jahrhunder­ten gewohnt, entweder traditione­llen Berufsbild­ern zu entspreche­n, also Haus“frau“, Putz“frau“, Heb“amme“usw. zu sein – oder uns als Männer ansprechen zu lassen. Also, ja bitte, führen sie die zarten Männerseel­en, die so leicht Schaden nehmen können, sanft in die sprachlich­e Darstellun­g der bundesdeut­schen Wirklichke­it

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