Wieland schafft 120 neue Stellen
Wirtschaft Der Grund ist eine anhaltend hohe Nachfrage – vor allem in einem Geschäftsbereich
Ulm/vöhringen Aufgrund der hohen Nachfrage und damit verbundenen guten Beschäftigungssituation wird die Wieland-werke AG laut einer Pressemitteilung an ihren Standorten in Langenberg, Villingen und Vöhringen etwa 120 zusätzliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einstellen. Die beabsichtigten Neueinstellungen verteilen sich auf die Standorte Langenberg, Villingen und Vöhringen, wobei in Vöhringen Verstärkung insbesondere für den Bereich Walzprodukte und für die Gießerei gesucht werden. Weltweit nachgefragt werden Produkte etwa für Anwendungen der Elektromobilität und Automatisierung.
Obwohl das Werk in Langenberg durch die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-westfalen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und noch nicht sicher ist, wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann, halte Wieland an dem
Vorhaben fest. Wieland geht von einer stabilen Nachfrage aus, die eine dauerhafte Beschäftigung ermöglicht. Steigende Bedarfe für Anwendungen der Elektromobilität, Automatisierung, Konnektivität sowie der Energieeffizienz bilden die Basis für eine nachhaltige Nachfrage nach Kupfer. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Nachhaltigkeit der Neueinstellungen sei eine weitere Erhöhung der Flexibilität der Arbeitszeitmodelle, um bei unvorhergesehenen Nachfragerückgängen die Personalkapazitäten ohne Arbeitsplatzabbau vorübergehend absenken und somit Arbeitsplätze sichern zu können. Zu diesem Zweck laufen derzeit Gespräche mit Gewerkschaft und Betriebsrat. Gleichzeitig erhöht Wieland den Druck auf die Vertreter der Arbeitnehmervertretung: Ein schneller Einigungserfolg könnte diese Einstellungsoffensive beschleunigen, heißt es. (AZ, heo)