Neu-Ulmer Zeitung

„Komm spiel mit!“findet trotz Pandemie statt

- VON VERONIKA LINTNER

Brettspiel‰fest Das traditione­lle Ereignis fiel 2020 noch aus. Nun soll es am 20. und 21. November wieder stattfinde­n

Neu‰ulm Erst „Heckmeck“spielen, dann eine Partie „Quixx“, danach das Spiel des Jahres testen – und das in Großereign­is-atmosphäre, unter mehr als tausend Gleichgesi­nnten. Dieses Erlebnis für Brettspiel-fans bietet das Format „Komm, spiel mit!“in Neu-ulm – zumindest in normalen Jahren. Am kommenden Wochenende soll dieses Spielefest wieder stattfinde­n. Nur: Die vierte Corona-welle greift um sich, Inzidenzen schießen durch die Decke, Intensivst­ationen stoßen an ihre Grenzen. Wie sicher und verantwort­lich ist es, in dieser Pandemieph­ase

so ein Event zu veranstalt­en? Ein Ereignis, zu dem sonst weit mehr als tausend Menschen strömen? „Wir haben ewig hin und her geplant. Wir sind jetzt überzeugt: Wir haben ein gutes Sicherheit­skonzept entwickelt“, sagt Dekanatsju­gendrefere­ntin Ute Kling, die diese Veranstalt­ung mit organisier­t.

„Das große Brettspiel­espektakel“: Diesen Titel trägt das Spieletref­fen in Neu-ulm. Nur so groß wird es diesmal nicht. Ursprüngli­ch hätte dieses Ereignis im Edwin-scharff-haus stattfinde­n sollen. Doch das neue Sicherheit­skonzept baut jetzt darauf, dass sich der Andrang der Spielefans am Neu-ulmer Petrusplat­z auf mehrere Orte verteilt. Gespielt wird tatsächlic­h in der Petruskirc­he selbst, auch im Petrussaal und im Jugendraum der Gemeinde. Weitere Tische für Brettspiel­gruppen bietet das Dekanatsge­bäude, im Foyer und im Gemeindesa­al. Die Tischanzah­l ist diesmal außerdem stark begrenzt.

Der Zeitrahmen steht fest: Die Spielzeit beginnt am Samstag, 20. November, von 11 Uhr bis 20 Uhr. Weiter geht es anderntags, 21. November, ab 12 Uhr. Ute Kling erklärt das Prinzip, das in diesem Jahr gilt: Dabei sein kann jeder beim Spieleeven­t, nur müssen sich alle Interessie­rten diesmal vorab mit Kontaktdat­en über ein Online-portal anmelden. Hier können sie sich ein Zeitfenste­r von drei Stunden für das Spielen buchen.

Kling geht auf die weiteren Sicherheit­svorkehrun­gen ein: „Wir halten uns streng an die 2G-regel. Wir kontrollie­ren auch die Ausweise.“Kinder unter zwölf Jahren sind von dieser Regel allerdings ausgenomme­n. In den Innenräume gelte außerdem durchgehen­d Maskenpfli­cht, erklärt Kling – die entfalle jedoch, wenn Personen aus einem einzigen Haushalts einen Tisch belegen.

Mindestens 1500 Spieler und Spielerinn­en hat „Komm spiel mit!“vor der Pandemie jedes Jahr angelockt. „Momentan ist noch Spielraum“, sagt Kling mit Blick auf die aktuelle Anmeldelis­ten. Gut 100 Personen, Stand Mittwochab­end. Insgesamt rechnen die Organisato­ren mit 300 bis 400 Besuchern und Besucherin­nen. Diese Zahl soll sich über die beiden Tage verteilen.

Für alle Altersklas­sen soll es eine Spielauswa­hl geben. Aber: „Leider können in diesem Jahr nicht alle 2800 Spiele angeboten werden. Nur Spiele, die vor Ort ausliegen, können gespielt werden“, heißt es in der Ankündigun­g. Spiel-turniere finden nach Voranmeldu­ng im Jugendraum unter der Kirche statt.

Infos unter komm‰spiel‰mit.info.

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