Buch hat Lust auf das Spitzenspiel
Echterdingen kommt. Auch Neu-ulm daheim
Buch Alle drei Landesligisten des Bezirks Donau/iller haben am Samstag (ab 14.30 Uhr) Heimrecht. In Buch steigt das Topspiel des 18. Spieltags. „Wir werden versuchen, den Takt vorzugeben und wollen den Zuschauern etwas bieten“, sagt Trainer Harry Haug. Gerne würde er nach etlichen Jahren endlich wieder einen Sieg gegen den TV Echterdingen feiern, dazu möglichst noch ein Torfestival wie beim 3:3 vor einem Jahr. Haug hat etliche Informationen über den Tabellenzweiten gesammelt und ist sich sicher, dass auf den Fildern einiges an Qualität vorhanden ist. Obwohl er trotz Tabellenplatz fünf seines Teams auch immer noch mit einem Auge nach unten schaut, versteht er das heutige Match als Belohnung für den bisherigen Saisonverlauf. „Wir haben nicht so viel falsch gemacht“, sagt er. Weil man in Buch bislang obendrein von größeren Verletzungsproblemen verschont geblieben ist, hat Haug so gut wie keine Sorgen. Markus Bolkart und Fabian Zeh sind wieder mit dabei, lediglich hinter dem Einsatz des angeschlagenen Timo Leitner steht noch ein Fragezeichen.
Nach drei Spielen immer noch ungeschlagen – grundsätzlich hört sich auch die Bilanz des neuen Trainers beim TSV Neu-ulm positiv an. Es waren allerdings drei Unentschieden. Der große Wurf, sprich ein Sieg, fehlt Goran Kenjic noch mir seinem Team. „Das wäre schön, wird aber richtig schwierig“, meint er vor dem Heimspiel gegen den SV Ebersbach. Er hat den Gegner mehrfach beobachtet und wundert sich: „Ich frage mich, warum die da unten stehen“, meint er. Als Drittletzter sind die Ebersbacher für ihn nur schwer einzuschätzen. Kenjic selbst hat derweil ein Luxusproblem: Bis auf den verletzten Alexandro Casullo (Muskelfaserriss) hat er alle Spieler an Bord und muss sogar den einen oder anderen Akteur aus dem Kader streichen.
Diese Problemchen hätte Bernd Pfisterer auch gerne. Der Coach der SSG Ulm 99 plagt sich seit Wochen mit einer Rumpftruppe durch die Spiele. Zuletzt setzte es ersatzgeschwächt sogar eine 1:5-Klatsche in Bonlanden. Der heutige Gegner ist der TSV Weilimdorf und der rangiert noch weiter unten, auf einem direkten Abstiegsplatz. Für Pfisterer und seine Mannen ist ein Sieg somit Pflicht. Nur so kann das dünne Polster zur Gefahrenzone aufrecht erhalten werden.