Neu-Ulmer Zeitung

Manche Geschenke könnten fehlen

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Bei der Bescherung kann es heuer Nachschubp­robleme geben

Das Aufregende an Weihnachte­n sind oft die Geschenke. Vielleicht hast du sogar schon deinen Wunschzett­el abgegeben. Spielzeug steht vermutlich drauf oder ein Kuscheltie­r. Vielleicht wünscht du dir auch was richtig Großes wie eine Spielekons­ole oder sogar ein neues Fahrrad? Aber ob diese Sachen wirklich unter dem Tannenbaum landen?

Tatsächlic­h kann es dieses Jahr passieren, dass es nicht mehr alles Gewünschte zu kaufen gibt. Das gilt für Geschäfte in der Stadt und Läden im Internet. Aber warum ist das gerade so? Das weiß ein Fachmann für Geschäfte. „Viele Sachen, die zu Weihnachte­n geschenkt werden, die kommen von weit, weit her.“Sie werden manchmal um die halbe Welt mit dem Schiff zu uns geliefert.

Wegen der Corona-krise fehlen aber Container, um Sachen auf Schiffen zu transporti­eren. Außerdem seien Häfen manchmal wegen der Krise geschlosse­n gewesen, erklärt der Fachmann. „Dann konnten die Schiffe nicht rein- oder rausfahren, und deswegen haben jetzt ganz viele Schiffe ganz viel Verspätung.“Weil sich Schiffe verspäten, kommen manche Waren vermutlich nicht rechtzeiti­g vor Weihnachte­n an. So etwas nennen Fachleute Lieferengp­ass.

Engpass bedeutet eigentlich schmale Stelle, aber in diesem Fall: Etwas ist knapp. Das gilt derzeit vor allem für elektronis­che Geräte wie Handys und Spielekons­olen. Vielleicht klingt das jetzt ein bisschen fies. Aber Fachmann Stefan Hertel meint: „Es gibt keinen Grund, traurig zu sein.“Denn es gebe trotzdem noch genug Waren in den Geschäften.

„Unter dem Weihnachts­baum werden sich auf jeden Fall Geschenke finden, aber vielleicht nicht immer genau das, was man sich gewünscht hat.“Vielleicht wird dein Wunsch auch einfach später erfüllt. (dpa)

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Foto: dpa Auf solch riesigen Schiffen werden Waren über Meere transporti­ert.

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