Beuren ist im Rothtalderby abgezockter
Kreisligatopspiel Der SVB gewinnt das Nachbarschaftsduell beim FV Weißenhorn mit 3:0. Auch der Trainer trifft
Weißenhorn Der SV Beuren entschied das Rotthal-derby der Kreisliga A Iller beim FV Weißenhorn klar mit 3:0 für sich und verbesserte sich damit auf Tabellenplatz fünf. Über die Rechtmäßigkeit des Erfolges für die Beurener gab es auf beiden Seiten gar keine Zweifel. Weißenhorns Trainer Laurino di Nobile war aber mit seiner Mannschaft trotzdem zufrieden: „Wir habe zwar zurecht verloren, aber einen Vorwurf kann ich meinen Jungs absolut nicht machen. Die Beurener waren einfach das cleverere Team.“Sein Kollege Johnny Schewetzky meinte: „Wir haben verdient gewonnen und hätten aufgrund unserer zweiten Hälfte sogar noch höher gewinnen können.“
Den besseren Start allerdings erwischten die Fuggerstädter, die in der ersten Viertelstunde recht forsch und selbstbewusst auftraten.
In der fünften Minute klatschte der Ball nach einer Flanke von Heinz Raber an den Querbalken des Beurener Tors. Die Gäste brauchten eine Weile, um in die Partie zu finden. Nach und nach übernahmen sie aber das Kommando auf dem Platz. Johannes Maurer war für die erste Möglichkeit verantwortlich, scheiterte aber mit seinem Heber am Pfosten (18.). Kurz vor dem Seitenwechsel leisteten sich die Gäste einen unnötigen Ballverlust, doch am Ende fand die Hereingabe von Tim Räpple keinen Abnehmer im Zentrum (39.). Auf der Gegenseite fischte Fvw-keeper Tobias Junker das Leder nach einem Distanzschuss von Adnan Agirbas aus dem Torwinkel (43.).
Nach dem Seitenwechsel war die Partie dann schnell entschieden. In der 49. Minute zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt, zuvor war Enhar Agirbas von Kilian Dennert gefoult worden. Maurer ließ Junker nicht den Hauch einer Abwehrchance und verwandelte zum 1:0 für Beuren. Patrick Sauter hätte schon bald nachlegen können, doch der Ball knallte an die Latte (53.). Nur eine Zeigerumdrehung später war Torjäger Maurer aber erneut zur Stelle und markierte das 2:0 (54.). Von der Heimelf kam im Anschluss zu wenig, um den Gegner noch in Bedrängnis bringen zu können. In der 75. Minute schien das 3:0 – erneut durch Maurer – perfekt zu sein. Doch der Schiedsrichter gab den Treffer nicht, weil er selbst den Ball in dieser Szene berührt hatte. Am Ende spielte das keine Rolle, denn Spielertrainer Schewetzky wechselte sich zunächst selbst ein und sorgte dann mit seinem Distanzschuss in den Winkel für den 3:0-Endstand. (augo)