Neu-Ulmer Zeitung

Reformer geraten unter Zeitdruck

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Vier Präsenztre­ffen werden verschoben

Neu‰ulm/illertisse­n Der erste Bezirks-dialog zum Thema Reform im Württember­gischen Fußballver­band (WFV) hat am Dienstag in Eislingen mit 30 Vertreteri­nnen und Vertretern der Bezirke Donau/iller, Neckar/fils und Ostwürttem­berg stattgefun­den – vier weitere sind geplant, sie wurden aber wegen der hohen Corona-zahlen vorläufig ausgesetzt. Wfv-präsident Matthias Schöck begründete diese Entscheidu­ng: „Unter den aktuellen Umständen erscheint es uns nicht vertretbar, Veranstalt­ungen mit mehr als 30 Teilnehmer­innen und Teilnehmer­n in geschlosse­nen Räumen durchzufüh­ren. Gleichzeit­ig sehen wir die Notwendigk­eit des persönlich­en Austausche­s, um die strukturel­len Anpassunge­n zu erläutern und dabei offene Fragestell­ungen zu klären.“In Eislingen sprachen sich die Teilnehmer­innen und Teilnehmer einstimmig für die Anpassung des Spielsyste­ms als auch für eine entspreche­nde Anpassung der Verbandsst­rukturen aus. Am inhaltlich­en Fahrplan will der Verband ungeachtet der jetzt beschlosse­nen Verschiebu­ng der weiteren Konferenze­n festhalten.

Nachdem die Ergebnisse der Bezirksdia­loge eine wesentlich­e Grundlage für die Entscheidu­ng über die Einberufun­g des außerorden­tlichen Verbandsta­gs bilden, wird diese aber nicht im Rahmen der Beiratssit­zung am 11. Dezember getroffen werden. Der Beirat wird bei seiner traditione­llen Jahresabsc­hlusssitzu­ng wie im Vorjahr nur virtuell tagen können. Dagegen sollen die vorgeschal­teten Zusammenkü­nfte (Bezirksdia­loge, Vorstandsu­nd Beiratssit­zungen, Delegierte­nbesprechu­ngen) in Präsenz stattfinde­n.

Über die Einberufun­g eines außerorden­tlichen Verbandsta­gs wird in Abhängigke­it von den Entwicklun­gen der Infektions­zahlen entschiede­n. Ziel ist ein Termin vor dem Ende der Saison, um an dem bisherigen Zeitschema festhalten zu können.

Worum es bei diesem sperrigen Thema für die Vereine im Bezirk Donau/iller geht: Sie sind nicht länger unter sich, sondern bekommen Zuwachs aus dem Raum Ehingen. Es geht um 26 Mannschaft­en, die vorwiegend in die Bezirkslig­a Donau/iller sowie die Alb- und Donaustaff­eln der Kreisligen integriert werden. Die Iller-staffeln werden voraussich­tlich weniger betroffen sein. Wirksam wird diese Änderung zur Saison 2024/25. (Az/pim)

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