Neu-Ulmer Zeitung

„Ich warte auf den Totimpfsto­ff“

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„Die Fallsterbl­ichkeit liegt in meiner Altersklas­se bei unter 0,1 Prozent. Meiner Meinung nach benötige ich keine Maßnahme, um dieses Risiko zu mindern, da ich keinerlei Vorerkrank­ungen habe. Die aktuellen Impfstoffe sind genbasiert und somit einmalig in der Geschichte der Menschheit. Ich liebe den technische­n Fortschrit­t, jedoch lasse ich aus persönlich­er Erfahrung bei Neuentwick­lungen und den ersten Chargen immer die Finger davon. Gerade diese Impfstoffe wurden unter hohem politische­n und zeitlichen Druck entwickelt. Die aktuellen Impfstoffe verhindern größtentei­ls einen schweren Verlauf, jedoch schützen sie nicht vor Infektion und Weitergabe. Der Solidarged­anke ist für mich somit hinfällig. In meinem Umfeld gibt es Personen, die nach der Impfung eine Herzbeutel­entzündung und eine Hirnblutun­g erlitten haben. Ich habe mit meinem Hausarzt, mit Krankensch­western und mit befreundet­en Ärzten gesprochen. Alle Personen haben mir die Impfung in meiner persönlich­en Situation (Alter, Vorerkrank­ungen, Blutbild) nicht empfohlen. Ich will mich trotzdem impfen lassen und warte auf den Totimpfsto­ff von Valneva. Die Wirkverstä­rker sind seit Jahrzehnte­n bekannt und durch die kompletten Viruskompo­nenten wird eine breitere Immunantwo­rt ausgelöst. Die Nebenwirku­ngen sollen ebenfalls geringer sein.“Thomas Metzenrath Im ärztlichen Attest vom Juni 2021 steht wortwörtli­ch: Aus aktueller wissenscha­ftlicher und medizinisc­her Sicht besteht im Vergleich zu einer Impfung ein gleichwert­iger Schutz gegen Covid. Bei einer Immunität von 97 Prozent. Ich selbst bin im Gesundheit­swesen tätig und habe bereits im ersten Semester gelernt, dass ein guter Antikörper­titer gegen die Viruserkra­nkung schützt. Ich kann es nicht verstehen, dass unsere Politik die Genesung auf sechs Monate beschränkt. Dazu gibt es meines Wissens keinen Grund. Eine Infektion muss auch nicht zwingend im Titer abzulesen sein, irgendwann wird diese in der T-zellenimmu­nität abgespeich­ert, da schlummert sie lebenslang. Ich habe gelernt, dass eine Herdenimmu­nität durch durchgemac­hte Infektion entsteht. Nicht durch Impfung. Die hohen positiven Zahlen der mittlerwei­le Geimpften werden dazu verhelfen, diese Herdenimmu­nität zu erreichen.“Ursula Gaiser

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