„Wie soll ich da Vertrauen ins Impfen aufbauen?“
„Durchaus bin ich keine Coronaleugnerin und von Verschwörungstheorien halte ich rein gar nichts. In weniger als einem Jahr einen wirksamen Impfstoff zu entwickeln, der absolut keine Nebenwirkung haben kann, scheint mir sehr fragwürdig. Aus eigener Erfahrung in der Familie weiß ich, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch eine Impfung eventuell erst nach Jahren erkannt wird. Anfang des Jahres hörte man von der Gefahr der Thrombosebildung durch Astrazeneca. Anfangs wurde dieser Impfstoff für junge Menschen empfohlen, dann nur noch für ältere. Mitte des Jahres wurde publik, dass Biontech und Moderna bei jungen Männern eine Myokarditis oder Perikarditis auslösen können. Momentan ist zu lesen, Moderna sollte bei Menschen unter 30 nicht mehr verimpft werden. Johnson & Johnson ist, was die Wirksamkeit betrifft, sehr umstritten, was aber für andere Impfstoffe anscheinend auch gilt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch ein gesunder Organismus drei Impfungen innerhalb von einem
Jahr wegsteckt. In den USA wird schon nach einem wirkungsvolleren Impfstoff gegen die Deltavariante geforscht, anstelle blind drauflos zu boostern. Wie sollte ich da Vertrauen ins Impfen aufbauen? Weiterhin halte ich mich an die Schutzmaßnahmen und warte ab.“
Petra Pretsch