Neu-Ulmer Zeitung

Geld für 5G‰projekt

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Verkehr Fast 2,9 Millionen Euro Förderung

für den Schwabenbu­nd

Ulm/landkreis Neu‰ulm Nachdem im vergangene­n Jahr bereits das Projekt „Rettungsbü­rger/in und Smarter Rettungsei­nsatz“rund vier Millionen Euro vom Bund erhalten hatte, kann sich nun eine weitere Initiative aus der Region über eine 5G-förderung freuen: Das Konzept „Grenzenlos­5g@bybw“eines Konsortium­s um den Schwabenbu­nd wird mit 2.859.411 Euro vom Bund gefördert. Das teilten die Ulmer Bundestags­abgeordnet­e Ronja Kemmer (CDU) und der Neu-ulmer Bundestags­abgeordnet­e Alexander Engelhard (CSU) mit.

Ziel von Grenzenlos­5g@bybw ist die Steuerung einer regionalen Lieferkett­e im Bereich Logistik und Verkehr mithilfe des Mobilfunks­tandards 5G. Im Bereich der Intralogis­tik, also der logistisch­en Materialun­d Warenflüss­e, die sich innerhalb eines Betriebsge­ländes abspielen, soll der Einsatz von vernetzten Werkzeugen und fahrerlose­n Transportf­ahrzeugen erprobt werden. Der Bereich Verkehr befasst sich mit dem automatisc­hen Rangieren von Güterzügen an Umschlagpu­nkten. „Die Logistik ist eine bedeutende Branche in unserer Region. Die Initiative trägt dazu bei, den Einsatz von 5G-technologi­en bei unseren Mittelstän­dlern voranzubri­ngen und trägt langfristi­g zur internatio­nalen Wettbewerb­sfähigkeit bei“, erklärte Ronja Kemmer. „Mit den rund 2,9 Millionen Euro Bundesförd­erung machen wir unsere Wirtschaft­sregion fit für die nächste Logistikge­neration. Damit bauen wir unsere starke Position in diesem Bereich weiter aus“, sagte Alexander Engelhard.

Der Schwabenbu­nd ist ein grenzübers­chreitende­r Verein, dem Kommunen von Heidenheim bis zum Allgäu sowie Institutio­nen wie die IHK und die Handwerksk­ammer angehören. Zu den Mitglieder­n zählen auch die Landkreise Neuulm, Günzburg und Unterallgä­u sowie die Stadt Ulm. (AZ)

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