Ulmer Bildungsmesse wird verschoben
Absage Die Corona-Pandemie ist nicht der einzige Grund. Was nun geplant ist.
Ulm Die Ulmer Bildungsmesse, die in den Vorjahren rund 45.000 Besucherinnen und Besucher anlockte, wird angesichts der Corona-Pandemie um ein Jahr auf Februar 2023 verschoben. Eigentlich sollte sie von 17. bis 19. Februar 2022 auf dem Messegelände über die Bühne gehen. 250 Ausstellerinnen und Aussteller haben sich bereits darauf vorbereitet. Für die Unternehmen, Schulen und Hochschulen wäre dies nach langer Zeit ein erster großer Messeauftritt zur Nachwuchsgewinnung gewesen und hätte die Möglichkeit geboten, endlich wieder persönlich mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt treten. Der Nachholbedarf sei enorm, heißt es. Die Neu-Ulmer Zeitung ist Medienpartnerin der Messe.
Bis vor wenigen Wochen schien es nach Ansicht des Organisationsteams möglich und vertretbar, die elfte Bildungsmesse unter Beachtung aller Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu veranstalten. Aufgrund der stark ansteigenden Infektionszahlen sehe man sich nun aber gezwungen, die Situation kurzfristig neu zu bewerten. Das Ergebnis: Die Messe wird auf 9. bis 11. Februar 2023 verschoben. Bei der Absage geht es nicht nur darum, dass die Entwicklung der Corona-Pandemie nicht absehbar ist. Dazu kommt, dass nur ein Teil der Zielgruppe geimpft ist. Sollte die 2G-Regel Bestand haben, erhalten nicht alle Schülerinnen und Schüler Zugang zum Angebot. Damit werde man den Erwartungen der Ausstellerinnen und Aussteller nicht gerecht, heißt es in der Mitteilung weiter.
Die Resonanz auf die Einladung zur elften Auflage war groß. Fast alle Ausstellerinnen und Aussteller der vorhergehenden Messen hatten sich nach Angaben der Industrie und Handelskammer (IHK) Ulm erneut für eine Teilnahme entschieden. Man hoffe, dass das 2023 ebenso laufe, sagt Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch.
Bei der Suche nach einem Alternativtermin wurden die Verfügbarkeit des Messegeländes, die Prüfungszeiträume an den Schulen sowie die Teilnahmemöglichkeiten der Ausstellerinnen und Aussteller berücksichtigt. Weil im Jahr 2022 kein geeigneter Termin gefunden wurde, wird die Messe auf 2023 verlegt. Der Zweijahresrhythmus bleibt, die zwölfte Bildungsmesse ist für das Jahr 2025 geplant. (AZ)