In der Sonne, zum Glück
Wetter Dieser März geht klimatisch auf Rekordkurs.
An schlechten Nachrichten fehlte es in den vergangenen Monaten wahrlich nicht. Nun aber gibt es endlich mal einen Lichtblick – im wahrsten Sinne des Wortes! Dieser März wird aller Voraussicht nach der sonnigste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1951. Bereits aktuell schien die Sonne regional um rund 20 Prozent mehr als sonst im gesamten Monat üblich. Am Wochenende könnte der Allzeitrekord geknackt werden, prognostizieren die Meteorologen.
Natürlich könnte man nun wieder ellenbogentief in die Bedenkenkiste greifen und einwenden, dass dies klimatisch durchaus kritisch gesehen werden kann, vielleicht sogar gesehen werden muss. Zumal aufgrund fehlender Niederschläge und eines trockenen, böigen Ostwinds auch die Waldbrandgefahr gestiegen ist. Alles richtig, liebe Leute, aber es darf auch ausnahmsweise mal die Nicht-Drama-Perspektive sein! Und selbst wenn in Europa ein Krieg tobt, hat man nach Meinung von Sozialwissenschaftlern das Recht auf individuelles Glück. Mitgefühl sei wichtig, heißt es, Mitleiden bringe niemand weiter.
Also kann man sich nach den dunklen Tagen der letzten Monate einfach einmal nur chillig in die Sonne setzen, den R’n’ B-Klassiker „Sunny“in der Version von Stevie Wonder hören und zu einem Espresso die warmen Strahlen aus dem Universum genießen. Denn die Sonne macht uns glücklich! Sie steigert die Produktion der Endorphine, senkt den Blutdruck und aktiviert das Gehirn. Auch gegen Schlafstörungen soll sie gut sein. Denn der Fixstern gilt als eine Art Taktgeber, der unserem Körper signalisiert, um welche Tages- und Nachtzeit es sich handelt. Deshalb leiden Menschen, die wenig Sonne abbekommen, auch häufiger unter Schlafstörungen.