Sorgenfrei ist momentan nur der TSV Buch
Schwere Aufgaben für Neu-Ulm und die SSG
Neu‐Ulm/Buch Jetzt sind Erfolgserlebnisse gefragt. Bernd Pfisterer, Trainer des Fußball-Landesligisten SSG Ulm 99, blickt auf eine starke Leistung seiner Mannschaft vor einer Woche zurück. Beim 1:1 in Waldstetten habe man zwar klasse gespielt, sich aber nicht dafür belohnt. Das soll am Sonntag (15 Uhr) daheim gegen den TSV Bad Boll anders werden. „Drei Punkte sind das klare Ziel“, gibt Pfisterer vor. Weil vier Leistungsträger ausfallen, ist der Coach allerdings gefordert. „Ich werde wieder einmal basteln müssen“, befürchtet er.
Die TSVgg Plattenhardt ist und war ein Thema während der Woche. Zunächst wurde das für Mittwochabend geplante Nachholspiel bei der SSG 99 von den Filderstädtern abgesagt. Am Sonntag (15 Uhr) will man jedoch gegen den TSV NeuUlm antreten. Neu-Ulms Abteilungschef Werner Wetzel hat sich bereits rückversichert. Er hofft auf eine kleine Serie seiner Neu-Ulmer, um die Chancen auf den Ligaverbleib nicht frühzeitig zu verlieren. „Wir haben schon bewiesen, wozu wir im Stande sind. Die Mannschaft ist weiter gefordert“, sagt er. Vor allem die individuellen Fehler müsse man abstellen. Fehler wie bei der knappen 1:2-Niederlage gegen Weilimdorf vergangenen Sonntag. Da hatte etwa Torhüter Etjen Sulejman zwei Mal eine unglückliche Figur abgegeben und die beiden Gegentore begünstigt. „Personell pfeifen wir aus dem letzten Loch“, sagt Wetzel und verweist auf etliche Ausfälle. Sulejman und Marco Kurz wurden positiv auf Corona getestet, Nico Patent fällt wegen einer Zerrung aus. „Was kann da der Trainer dafür“, fragt der Abteilungsleiter und stärkt dem Gespann mit Goran Kenjic und Cem Staiger den Rücken.
Bekanntermaßen ist der Trainer in Buch sowieso keine Debatte wert. Harry Haug hält seinem TSV weiter die Treue und kann praktisch stressfrei werkeln. Seine Mannschaft hat ebenfalls gezeigt, wozu sie fähig ist und vor einer Woche einen Punkt beim Aufstiegsaspiranten SC Geislingen ergattert. Buch hat zudem mit erst 22 Partien zwei Spiele weniger absolviert als der Rest der Landesligaspitzengruppe. Heißt: Für Haug und seine Truppe ist durchaus noch mehr drin als der aktuell sechste Tabellenplatz. Am Samstag (16 Uhr) taucht mit dem TSV Deizisau der Tabellenletzte im Felsenstadion auf. Trotz der klaren Konstellation eine heikle Aufgabe.